Promis & Proleten - normalverbraucher

José Martins Ribeiro Nunes ist Schiffsotse in Brasilien. Er geleitet Schiffe durch die Mündung des Rio Sergipe. Wie jeder Lotse verlässt er die Schiffe einige Kilometer vor der Küste wieder, aber nicht wie die anderen in einem Bootchen, nein José schwimmt. Er schwimmt immer.

An guten Tagen benötigt er weniger als sechs Stunden zurück bzw. zur Boje an der er hereinfahrende Schiffe erwartet. Er schwimmt dann jeweils 12 Kilometer.

Geboren wurde José "der Fisch" am 5. Januar 1927. Mit 76 Jahren übte er im Jahr 2003 noch immer seinen Beruf aus - als letzter Lotse im Flussdelta. Die meisten Schiffe müssen heute nicht mehr den Fluss hinauffahren und werden von Lotsenbooten nur bis in den Hafen geleitet, aber die wenigen, die noch kommen sind auf Josés Kenntnisse angewiesen und wenn José stirbt stirbt auch die Schifffahrt auf dem Rio Sergipe.

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Das erste bekannte Opfer eines Autounfalls war Henry M. Bliss, der am 13.9.1899 in New York von einem Auto angefahren wurde und später im Krankenhaus starb.

Als der Amerikaner Richard Halliburton 1928 den Panamakanal in ganzer Länge durchschwamm musste er 36 Cents Gebühr für die Durchquerung bezahlen. Er wurde wie ein Wasserfahrzeug behandelt und nach Tonnage eingestuft.

Emerson Moser war der Leitende Buntstiftmacher bei der Firma Crayola. Anlässlich seiner Pensionierung rückte er mit der Info heraus, dass er farbenblind ist. In seiner 37-jährigen Karriere fertigte er ca. 1.4 Milliarden Buntstifte an.

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Der einzige Verein in Deutschland (In England ist es etwas anders) der keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen darf, sind die Kap Hoorniers. um ein Kap Hoornier zu werden muss mann auf einem frachtfahrenden Segelschiff ohne Motor um das Kap Hoorn segeln.

In Deutschland gibt es aber erstens nur noch sehr wenige Segelschiffe (Yachten zählen in diesem Falle nicht), diese sind aber keine Frachtsegler und haben auch noch einen Motor. Daher wird der Verein hier in Deutschland langsam aussterben. In England dürfen auch Yachties Mitglied werden, sie werden aber von den anderen weltweiten Sektionen des Vereins nicht als vollwertig anerkannt. Die chilenische Sektion erlaubt sogar Umrundungen mit dem U-Boot.

Das letzte lebende Mitglied darf die Fahne und Kasse behalten bzw. ausgeben wenn er noch dazu kommt. Frauen gibt es in diesem Verein auch nicht, da es meines Wissens nach noch keine "Seefahrerinnen" gab als es noch möglich war Kap Hoornier zu werden. Die Ehefrauen der Veriensmitglieder heissen "Kaptauben".

Die "exklusivste Vereinigung der Welt", wie sich die Kap Hoorniers gerne selber nennen wird sich allerdings 2003 selbst auflösen. Das vorletzte Clubbtreffen fand vom 22. bis 24. Juli 2002 im dŠnischen Nyborgstatt. Durchschnittsalter der Mitglieder: 88 Jahre.

Die Kap Hoorniers Trafen sich jedes Jahr einmal in einer Hafenstadt. Die Auflösung 2003 wird in St. Malo voll zogen, der Stadt in der 1937 alles begann.

Die Seglerfahrt ums Kap wurde 1914 durch die Eröffnung des Panamakanals unwitschaftlich. Zudem im gleichen Jahr der synthetische Salpeter entwickelt wurde. Salpeter wurde vorher aus Chile nach Europa verkauft und war eines der wenigen Güter, für die ein Transport ums Kap noch Sinn gemacht hätte.

Kap Hoorn ist der größte Schiffsfriedhof der Welt: Insgesamt liegen in der eiskalten See rund 800 Wracks und 10 000 Tote.

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Der Israeli Jonathan Schmueli aus Jerusalem überlebte innerhalb eines halben Jahres drei palästinensische Selbstmordattentate:

Bei ersten Mal stand Jonathan Schmueli im Geschäft seines Schwagers, als die erste palästinensische Selbstmordattentäterin auf der Jaffa-Straße sich in die Luft sprengte.

Dachteile fielen ihm auf den Kopf.

Als ein Palästinenser Monate später in der Pizzeria "Sbarro" einen Selbstmordanschlag verübte, war er wieder bei seinem Schwager. Schmueli kam als "Schockverletzter" ins Krankenhaus.

Und als Schmueli, wieder ein paar Monate später, mit einem Bus unterwegswar, sprengte sich ein Palästinenser nebendem Bus in die Luft. Schmueli verlor das Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die letzte Elvis-Köchin, die berühmt für ihre (eigentlich tödlich leckeren) "peanut butter and banana"-Sandwiches war hieß Mary Jenkins Langston.

 

Miss-geschick:

Die Miss Germany Wettbewerbe nach dem Krieg wurden von der Strumpfhosenfirma Opal gesponsert.

1962 ging Opal dennoch in Konkurs.

Petra Schürmann wurde 1956 Miss World.

Die erste deutsche Miss Univerversum war 1961 die technische Bauzeichnerin Marlene Schmidt.

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl war 1977 Miss Germany und studierte später Jura.

Die erste und letzte Miss DDR war Leticia Koffke 1990, die dann 1991 noch Miss Germany wurde.

 

Am 9. Oktober 1966 hatte New York seine Sensation: Ruby Diamond war die erste Oben-Ohne-Bedienung.

Aus der Rubrik "gnadenlose Fehleinschätzungen":
"Die Leute müssen sitzen bleiben und den Schirm im Auge behalten. Dafür hat eine amerikanische Durchschnittsfamilie keine Zeit."
Kommentar der New York Times zu den ersten Fernsehvorführungen in New York im Jahre 1939.

Das Handbuch für Mitarbeiter der US-Steuerbehörde enthält auch Hinweise zur Erhebung von Steuern nach einem Atomkrieg.

Im Laufe eines Lebens nimmt man etwa 60 000 Pfund Nahrung zu sich - darunter 35000 Kekse - das Gewicht von 6 Elefanten.

Der Durchschnittsmensch lacht 15 mal am Tag.

Matrose wurde erst 1975 ein richtiger Beruf in Deutschland. Vorher wurde durch "learning by doing" eingewiesen, jeder konnte jeden anheuern und der Kapitän war Vorgesetzter und Gott.

Der Durchschnitts-Amerikaner sieht 28h pro Woche fern.

In New York leben mehr Iren als in Dublin, mehr Italiener, als in Rom und mehr Juden, als in Tel Aviv.

Bislang starben mehr US-Amerikaner bei Autounfällen, als in allen Kriegen, an denen die USA teilgenommen haben.

Nord-Amerikaner öffnen ihren Kühlschrank etwa 22 Mal am Tag.

1960 musste ein Arbeiter für einen Liter Benzin 13 Minuten arbeiten, im Jahr 2000 sind es 4 Minuten.1 Liter Benzin hat sich von 1960 bis 2000 um 200% Prozent verteuert, ein Laib Brot um 400%.

Fürs Blondieren werden in Deutschland 74 Millionen Mark jährlich ausgegeben.

Ein durchschnittlicher Mensch umrundet in seinem Leben 5 mal die Erde zu Fuß (wenn man von 8000 bis 10000 Schritten pro Tag ausgeht)

 

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