Lifestyle - essen

Fleisch, Getreide, Backwaren, Prost Mahlzeit, Beilagen, Gemüse, Süßes, Gewürze, Pasta, Fisch, der Rest

Fleisch

83000 Tonnen Dönerfleisch verspachteln die Deutschen pro Jahr.

Ein guter Döner hat 20% Fett, ist es zuwenig wird wird er zu trocken.

Die Dönerspieße werden inzwischen serienmäßig hergestellt. Allerdings ist die Dönerfabrik eher eine Manufaktur, da die Fleischspieße von Hand gefertigt werden. Pro Tag fertigt ein Mitarbeiter 24 Spieße.

Die Fleischscheiben sollen idealerweise nur Millimeter-dünn sein.

Die Würzmischungen sind je nach Kundenwunsch verschieden, aber streng geheim.

In Deutschland werden täglich schätzungsweise zwei Millionen Döner Kebab verkauft.

Döner heißt „Drehspieß“, Kebab „Fleisch“. Ein Döner Kebab ist also Fleisch vom Drehspieß. Vom Wort her ist es das gleiche wie Gyros,denn in Gyros steckt das griechische Wort für „drehen“. Der Döner in der in Deutschland bekannten Form ist kein türkisches Gericht. Ursrünglich wird das Gericht mit Reis auf einem Teller serviert.
Der Dürüm-Döner wird nicht mit fluffigen Fladenbrot sondern ähnlich dem Lamacun in ein dünnes Fladenbrot eingerollt.

Der „Hot Dog“ war ursprünglich ein Frankfurter Würstchen, da in der Umgangssprache wegen seiner Form „Dackelwurst“ hieß. In Amerika angekommen, konnte natürlich keiner etwas mit einer heißen Dackelwurst anfangen. Aber mit der Erklärung, dass der Dackel ein Hund ist, kam man dann auf den Begriff „Heißer Hund“.

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Parmaschinken und -käse dürfen ihren Namen behalten, auch wenn sie nicht im italienischen Ursprungsgebiet geschnitten oder gerieben wurden.

Teewurst ist eine geräucherte Streichmettwurst und wird weder mit Tee gewürzt, noch speziell zum Tee verzehrt. Ihr Name geht vielmehr auf die Tatsache zurück, daß vor langen Jahren das Teetrinken modern wurde und etwas Vorzügliches, etwas Auserlesenes mit dem Attribut "Tee" versehen wurde. Die beliebte "Rügenwalder Teewurst" wurde übrigens schon Mitte des 19. Jahrhunderts "erfunden".

Bockwürste verdanken ihren Namen dem Bockbier, zu dem sie geschmacklich hervorragend passen.

Gelbwurst verdankt ihren Namen dem gelben Safrangewürz.

Mortadella wurde früher mit Myrtenkörnern gewürzt und auf die lateinische Bezeichnung "Farcimen murtatum" ist der seltsame Name dieser köstlichen Wurstsorte zurückzuführen.

Salami Man führt den Namen auf den Wortstamm "sal" Salz zurück.

Cervelatwurst, haltbar und lagerfähig, hat das lateinische "cerebellum" für "Hirn" zur Sprachwurzel. Heute enthält diese Wurst aber kein Hirn mehr, sondern Rindfleisch, Schweinefleisch und Speck.

Die meistverkauften Wurstsorten 1998

  1. Würstchen -13 Prozent am gesamten Wurstkonsum - 4,0 kg pro Kopf
  2. Bratwürste- 10 Prozent - 2,9 kg
  3. Salami - 7,3 Prozent 2,3 kg
  4. Leberwurst - 6,6 Prozent - 2,1 kg
  5. Fleischwurst- 2,0 kg.

Rindswurst wurde in Frankfurt erfunden, weil Metzgermeister Gräf für seine jüdischen Kunden eine koschere Alternative zu den Frankfurter Würstchen aus Schweinefleisch suchte.

Warum die Weißwurst nicht nach 12 Uhr gegessen werden darf:
In Bayern gibt es eine Tradition daß eine Weißwurst den 12 Uhr Schlag nicht mehr hören darf. Das kommt daher, daß die WW früher frisch gewurstet und mit Kräutern versetzt wurde. Konservierungsmittel gab es nicht. Diese wurden dann an einem Stock aufgehängt. (Daher auch der urspr. Name Stockwurst). Nach einigen Stunden fingen die Kräuter in der Wurstmasse an zu gären, was nach 12 Uhr dann gefählich wurde wenn man die Wurst dann noch verzehrte.

Hamburger heißen Hamburger, weil deutsche Seeleute aus Hamburg, die die Pioniere nach Amerika brachten, als Snack gerne Frikadellenbrötchen aßen, und diese auch in NY von deutschen Imbißbudenvorgängern verkauft wurden.

Die "Donatos"-Pizza-Restaurants sind eine McDonalds-Tochter. In den USA betreibt McD schon mehr als 200 Donatos-Pizzerias.

Die Rindfleischtaler von McDonald's heiß im Fachjargon "Patties".

Die McDonald's Brötchen nennt man "buns" und sie sind maximal 44mm hoch.

Der BigMäc wurde 1968 erfunden, genaugenommen ist er kein Hamburger, sondern ein Pittsburgher.

Im Doppel-Whopper sind 226 g Fleisch (sagt Burger King).

Kalbsbries ist die Thymusdrüse des jungen Rindes.

Sauerbraten war früher ein beliebter Griff in die Trickkiste vieler Metzger um so verdorbenes Fleisch zu kaschieren und doch noch verkaufen zu koennen. Aus dem gleichen Grund waren Pfeffer und Salz im Mittelalter so wichtig. Und in den Wein wurde oft Pfeffer gegeben, weil er so sauer war.

Im Jahre 1800 dauerte es drei Jahre ein Schwein auf 50 kg zu mästen. Im Jahre 2000 benötigt man nur noch 6 Monate für 110 kg.

Um 1 Kilogramm Rindfleisch zu erhalten werden ca. 7 Kilogramm Getreide benötigt.

Ein Mastrind erzeugt in 24 Stunden ca. 20 kg Dung.

Die Milka-Kuh hieß Schwalbe. 1991 sollte sie dann geschlachtet werden, bekommt aber nun, wg. damals drohender Unruhen, das Gnadenbrot.

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Getreide

Der fast schwarze Wildreis ist kein Reis. Reis heißt Oryza sativa, der Wildreis Zizania palustris.

Wildreis wächst in Nordamerika.Wildreis wurde von den nordamerikanischen Indianern Manomin (="Kostbares Korn") genannt.Der Kleber auf Israelischen Briefmarken ist koscher.

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Backwaren

Die Brezel wurde nach einer Überlieferung im 7. Jahrhundert nach Christus von einem Mönch erfunden. Dieser Überlieferung zufolge stellt die Form der Brezel betende Kinderarme dar (lat. brachium = Unterarm). Damals betete man über der Brust gekreuzten Armen mit den Händen auf den Schultern.

Das italienische Wort für Breze ist bracciatella und bedeutet "Ärmchen"

Jeder Deutsche isst täglich im Durchschnitt vier Scheiben Brot und ein Brötchen.

Die „Prinzenrolle“ als Keks-Schokolade-Keks-Burger ist die erfolgreichste Kekssorte in Deutschland. Der Doppelkeks mit Schokolade wird 2005 jetzt 50 Jahre alt.

Damit waren es 85,3 Kilogramm Brot pro Kopf im Jahr 2001.

Laugenbrezeln waren ursprünglich nur zur Fastenzeit erhältlich.

Brezeln wurden von Mönchen aus übriggebliebenem Brotteig geformt. Der Name leitet sich ab von lat. bracchium = Unterarm, da die Form der Brezel an verschränkte Unterarme erinnerte.Der Weltrekord im Brezelschlingen liegt bei 57 Stück in einer Minute. (nicht verschlingen, klar)

Hefeteig muß beim "Gehen" deswegen zugedeckt werden, damit sich der Sauerstoff im Gefäß verbraucht. Denn nur so können die Hefen auf anaerobe Gärung umschalten. Nur durch die Gärung wird verstärkt Kohlendioxid zum Auflockern des Teiges gebildet.

Das Croissant ist eine österreichische Erfindung, es entstand nach den Türkenkriegen und stellt zur Erinnerung an die vertriebenen Muselmanenhorden einen Halbmond dar. Passend dazu gab's dann den Kaffee, den die Türken zurückgelassen hatten.

Bethmännchen, das beliebte Marzipangebäck hat seinen Namen von der Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann, für die es "erfunden" wurde.

Auf die Bethmännchen kommen Mandeln. Ursprünglich vier Stück, eine für jedes Kind der Familie. Nachdem allerdings ein Sohn gestorben war, wurde die Anzahl auf drei reduziert. Korrekte Bethmännchen haben also nur drei Mandeln (Pietät muß sein).

Eine Pizza-Hut Pizza ist immer exakt 7 Minuten im Ofen bei 236°C , immer, weltweit.

Der Pizzateig des Pizzabringdienstes "Joes" stammt von der Grosshandeskette Rewe.

Laut "Joes" ist der Teig für den Lieferservice optimiert.

Die Joes-Filialen sind Francise-Unternehmen, die Zentrale sitzt in Hamburg.

Die erste Pizzeria Hessens entstand in Friedberg. Dort wird seit Jahr und Tag im Holzofen gebacken. Da Holzofenpizza schnell kalt wird, gibt es keinen Lieferservice.

Einer der größten Tortillias wurde 2000 in Mexico gebacken mit 6,5 m Durchmesser.

Beim Hefekuchenbacken und Bierbrauen passiert eigentlich das gleiche: Die Hefe vergärt Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid. Der Teig wird durch das Kohlendioxid aufgelockert, der Alkohol allerdings verdampft beim Backen.

Der Leibniz-Butterkeks wurde 1892 von H. Bahlsen tatsächlich nach dem berühmten Philosophen Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz benannt.

Dass TET-Zeichen auf den Bahlsenkekspackungen ist ein altägyptisches Wort und bedeutet "ewig, dauernd".
Warum steht es dann eigentlich nicht auch auf den Bundeswehr Hartkeksen ;-)

Frische Brötchen haben eine bessere Energiebilanz als Aufbackbrötchen.
Denn Ofen in der Küche ist nicht so effizient wie ein Bäckerofen. Der eigene Backofen verbraucht dreimal mehr Energie.

Wenn man allerdings mit dem Auto zum Bäcker fährt sieht es schnell anders aus: Auf einem Kilometer verbraucht man doppelt so viel Energie wie der Bäcker beim Backen eines Brötchens.

Knäckebrot stellten die Wikinger aus Baumrinde her.

Berliner, Kräppel und Co.

Der Bäckerjargon spricht von "Siedegebäck"

In Pirmasens heissen sie "Fasnachtskiechelcher".

In Kiel heissen sie Berliner.

Auf Französisch sind es "Les boules de Berlin"

In Belgien gibt es noch "Les boules de l'Yser", die mit einer Art Vanillepudding "crème pâtissière" gefüllt sind.

In Brasilien heissen sie "Sonho" was auf deutsch "Träume" bedeutet.

Auf Englisch nennt man sie "Jelly Doughnuts"

In Bayern und Österreich sind es "Krapfen". Ohne Marmelade nennt man sie (zumindestens in Salzburg) Bauernkrapfen oder "Bachenemais" (gebackene Mäuse)

In Berlin heissen die Berliner "Pfannkuchen". Ebenso in Sachsen

Und das, was man sonst in Deutschland unter Pfannkuchen versteht, ist in Berlin ein Eierkuchen.

Im westlichsten Zipfel Deutschlands heissen fettgebackene Teilchen mit Marmeladenfüllung mundartlich "Puffel" (weshalb gerne spekuliert wird, ob Herr Kennedy beim Besuch Aachens seine berühmte Rede mit den Worten " Isch bin ene Puffel" geschlossen hätte).

In der Schweiz heißen sie auch Berliner.

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Prost Mahlzeit!

Brötchen gehen so richtig auf durch die Zugabe von Diacetylweinsäureester.

Die Aminosäure Cystein lässt Brot erst so richtig nach Brot duften.

Kalziumsulfat macht die Brote knusprig. Kalziumsulfat wird übrigens auch in der Baubranche verwendet, da nennt man es aber Gips.

Kalbsleberwurst enthält keine Kalbsleber, für den Namen reicht es wenn 10% Kalbfleisch reinkommen.

Fruchtstücke im Joghurt sind meistens aus Trester. Die Obstabfälle und Pressrückstände werden mit Wasser, Zitronensäure, Dikalziumphosphat und einem Algenextrakt wiederaufbereitet.

Gefriergetrocknete Tütensuppentomatenstückchen sind aus Tomatenmark, Wasser, Stärke und Zitronensäure hergestellt.

Pfirsicharoma lässt sich mit dem Pilz Sporobolomyces odorus herstellen.

100 Gramm Kopfsalat enthalten bis zu 250 Milligramm Nitrat (3,7 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht lässt die WHO zu).

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Beilagen

Frittierte Kartoffelstäbchen (DDR-Ausdruck für Pommes Frites) heißen in Amerika "French Fries", obwohl sie aus Belgien kommen. In Frankreich wird man bei der Bestellung von "Pommes Frites" blöd angeguckt, da sie nur "Frites" heißen - frittiert halt und nicht "frittierte Äpfel", wobei sich das "Pommes" auf "Pommes de terre" bezieht - Erdapfel!

Amerikaner essen ihre Pommes nie mit Mayo, und auch nicht mit der Gabel, sondern nur mit den Fingern. Mayo ist bei denen nur was für Hamburger!
Man erinnert sich an diese Szene in" Pulp-Fiction":
Vincent: But you know what they put on french fries in Holland instead of ketchup?
Jules: What?
Vincent: Mayonnaise.
Jules: Goddamn!
Vincent: I seen 'em do it. And I don't mean a little bit on the side of the plate, they fuckin' drown 'em in it.

In der Prä-McDonald's Ära wurden in den USA ca. 5% der Kartoffeln zu Pommes Frites verarbeitet, mittlerweile sind es über 25%.

1853 erfand ein indianischer Koch die Kartoffelchips. Er wollte sich damit an einem Gast rächen, der seine Kartoffeln immer wieder zurückgehen lies, weil sie ihm zu dick geschnitten waren. Also dachte sich der Koch: Jetzt erst recht! Und schnitt seine Kartoffeln in hauchdünne Scheiben, die er dann fritierte. Leider ging der Schuss nach hinten los, dem Gast schmeckte es und die Kartoffelcips waren geboren.

Laut einer Studie der WHO (World Health Organisation) essen 20% der 11-15jährigen Deutschen täglich zu Chips - in England und Irland sind es sogar 78%

Die optimale Chips-Kartoffel ist groß und oval, hat einen Wassergehalt von max. 80% und einen Stärkeanteil von 14-17%

Bei zuviel Stärke werden die Chips spröde und trocken, da sie nicht genug Fett aufnehmen können

Aus 3,3kg Kartoffeln "Grundmasse" entstehen schließlich 1kg Chips.

Durchschnittlich enthalten 100g Chips 40g Fett

Der Caesar's Salad ist nicht etwa nach Julius Cäsar benannt, sondern nach Caesar Cardini, der ihn für sein Caesar's Palace Restaurant in Tijuana, Mexico kreiert hatte.

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Gemüse

Spargel
Der Verzehr von Spargeln kann tatsächlich einen unangenehmen Uringeruch zur Folge haben. Schuld daran sind, soviel steht fest, in Spargeln gehäuft vorkommende schweflige Verbindungen.

Allerdings stinken nicht alle Menschen, wenn sie nach einem Spargel-Menü Wasser lassen. Der Grund, warum gewisse Menschen von üblem Nachgeschmack verschont bleiben und andere nicht, liegt in unseren Genen. Soweit sind sich die wenigen Uringeruch-Forscher einig. Was den Unterschied genau ausmacht, darüber herrschen allerdings zwei unterschiedliche Ansichten:

Eine Gruppe von Forschern teilt die Menschen in etwa 40 Prozent "Stinker" und 60 Prozent "Nicht-Stinker" ein. Gemäss dieser Theorie produzieren die Stinker den übelriechenden Urin deshalb, weil sie eine (defekte) Version eines Eiweisses besitzen, das die Schwefelverbindungen nicht abbauen kann.

Das zweite Lager behauptet hingegen, nach einem Spargelmahl würde der Urin bei allen Menschen gleich stark stinken. Nur könnten das gerade mal 10 bis 20 Prozent überhaupt riechen.

Eine ähnliche genetische Kuriosität betrifft übrigens Rote Beete-Esser. Etwa jeder siebte Mensch kann den roten Farbstoff Betacyanin nicht abbauen. Die Folge: der Urin dieser Menschen ist nach dem Verzehr von Rote Beete rot gefärbt.

Die hellgelben Chicoréesalatköpfe wachsen aus im Dunkeln gezogenen Zichorienwurzeln.

Entdeckt wurde der Chicoréesalat um 1870: Belgische Bauern schlugen eine reiche Ernte von Zichorien-Wurzeln im Gewächshaus ein. In den folgenden Wintermonaten trieben die Knospen aus.

Zu den Zichoriensalaten gehören auch Endiviensalat und Radicchio .

Zichorienwurzeln waren früher der Rohstoff für Zichorienkaffee. Er wurde nicht nur zum Mischen mit Malzkaffee, Gerstenkaffee und Bohnenkaffee verwendet, sondern auch zum Färben von Soßen und Getränken.

Daß Spinat viel Eisen enthält ist kein Fakt, sondern entstammt einem Druckfehler in einer verbreiteten Nährwerttabelle. Aus 2,2 Milligramm wurden damals 22 Milligramm.

Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Obst und Gemüse? Zwei Ansätze:
1. Obst besteht aus Keimzellen von Pflanzen (Früchte), sie entstehen aus der Blüte, Gemüse aus anderen Pflanzenteilen. Gurken und Tomaten sind also Obst.
2. Obst nennt man die Frucht mehrjähriger Pflanzen, von Sträuchern oder Bäumen, Gemüse dagegen reift an einjährigen, oft krautigen Pflanzen als Sproß, Frucht oder Blatt.
Für beide Erklärungen gibt es natürlich Ausnahmen ;-).

Das Wort Gemüse kommt übrigens von "Mus". Es wurde früher für gekochte Breie aus Nutzpflanzen gebraucht - egal ob aus Obst, Gemüse oder Getreide.

Der typische Geruch des Urins nach dem Genuß von Spargel kommt von der Substanz Methylmercaptan.

Beim Spargel kochen (Stangenspargel) die Schalen mit ins Kochwasser geben, das intensiviert das Aroma enorm.

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Süßes

Nach den Lübeckern, den selbsternannten Erfindern des Marzipans, gab es im 14. Jahrhundert eine Hungersnot durch Belagerung der Stadt, wobei die einzig verbleibenden Nahrungsmittel Mandeln und Zucker gewesen sein sollen. Am Markustag hatte ein Bäcker dann die entscheidende Idee und erfand das Marci panis (Markusbrot).

Tatsächlich kommt Marzipan allerdings aus dem Orient und gelangte schon um 800 nach Christus nach Spanien und Portugal. Für gutes Marzipan verwendet man ausschließlich Zucker und die orientalische Barrmandel.

Ahornsirup gewinnt man aus dem Stamm des Ahornbaumes, d.h. genauer gesag taus dem sog. "sap" (engl. gespr. "säp"). Das ist der Saft, der aus dem Baum fliesst, wenn man ein kleines Loch in den Baum schlägt.

Ausserdem fliesst der "sap" nur, wenn es Nachtfrost gibt und tagsüber die Temperauren über 10 °C gehen.

Da der Ahornsirup hauptsächlich in den Neuenglandstaaten der USA und in Kanada produziert wird, ist die Erntezeit selten länger als 6 Wochen.

Der "sap" enthält ca. 2 % Zucker und wird entweder in Zinkeimern (klassisch) gesammelt oder per Kunsstoffleitung zur Eindampfung geleitet. Letzteres funktioniert natürlich nur, wenn das Gelände ein Gefälle hat.

Danach wird der "sap" filtriert und eingedampft. Die Qualität wird nach der Farbe bestimmt. Also ein sehr naturreines Nahrungsmittel.

Warum gibt es keine blauen Gummibärchen? In guten Gummibärchen sind keine Farbstoffe, sondern färbende Auszüge aus Früchten und Pflanzen. Damit lässt sich keine Blaufärbung realisieren. Falls ihr trotzdem mal auf Blaubären Soßt: Obacht !

Das Fürst Pückler Eis ist nach dem Fürsten Hermann von Pückler-Muskau benannt.

Das "orginale" Fürst Pückler Eis ist besteht nur aus Speiseeis aus Sahne mit Makronen, sowie mit Erdbeereis und Schokoladeneis in Kuppelform. Vanilleeis gehörte ursprünglich nicht dazu.

Ein Magnum-Eis hat einen Schokoladenmantel von 25 Gramm, das ist 1/4 einer Schokoladentafel.

Nach Konsumentenforschungen ergaben sich für M&M's folgende "optimale" Farbmischung
Braun-30%, Rot-20%, Gelb-20%, Grün-10%, Orange-10%, Blau-10%.

Ahornsirup wird aus dem Stamm des Ahornbaumes gewonnen.

In der "Milchschnitte" war einst Alkohol!
Es diente als Trägerstoff von Aromastoffen. Die Verbraucher-Zentrale Hessen hatte bei einem Jahresbericht darauf hingewiesen, und Faltblätter und Analysewerte verteilt. Auf Druck der Öffentlichkeit hat dann der Hersteller (Ferrero) die Rezeptur bei allen Kinderprodukten, also Milchschnitte, Kinder-Pingui und Kinder Maxi King, umgestellt. Seit dem prangt auch ein ungewöhnlicher Hinweis auf diesen Produkten, nämlich: "Ohne Zusatz von Alkohol". Unter Androhung von Klage musste aber die VZH ihre Verbraucherinformation korrigieren.

Damit Fruchtjoghurt so richtig fruchtiges Aroma bekommt, müssen verschiedene Aromen zusätzlich zugegeben werden, auch wenn echte Früchte drin sind.

Warum ist belgische Schokolade so weltberühmt? In Belgien wird, anders als in vielen anderen Ländern, nur echte Kakaobutter zum Schokolademachen verwendet. Das Ergebnis ist viel edler als bei der Verwendung anderer Fette. In den Niederlande, Luxemburg, Deutschland, Italien und Frankreich galt bislang die selbe strenge Norm. Durch neue EU-Richtlinien, soll dieses "Reinheitsgebot" allerdings bald der Vergangenheit angehören :-(

Marzipan wurde früher als Medizin gegen übertriebene Keuschheit empfohlen.

Schokolade enthält Koffein.

Schluß mit Schlabber essen müssen, Kinder: Schokolade enthält mehr Eisen, als Spinat.

Schokolade wird nicht mit Blut hergestellt.

In ein 400g Glas Nutella kommen ca. 50 Haselnüsse.
In Schokolade finden sich vor allem Polyphenolverbindungen, die Ablagerungen in Blutgefäßen verhindern. Ähnliche Stoffe findet man auch in Rotwein.

Da Schokolade und Rotwein ähnliche Geschmackstoffe besitzen, sollte man zu Rotwein keine Schokolade essen, diese eliminiert nämlich das Rotweinaroma. Aus diesem Grund gibt es in guten Weinlokalen zum Dessert einen Dessertwein und danach nichts mehr; das Geschmacksempfinden ist nach der Süßspeise einfach hinüber.

Der "Mars"-Riegel wurde von Forrest Mars als Weiterentwicklung des "Milky Way"-Riegels erfunden. (Milky Way wurde zuvor von Forrest Mars und seinem Vater erfunden).

Bis zum Mittelalter war Honig das einzige im Abendland erhältliche Süßungsmittel. Zucker wurde erst im 12. Jhd. bekannt, als Kreuzfahrer ihn aus dem Orient mitbrachten.

Lebkuchen hat nichts mit "Leben" zu tun. Der Wortstamm "Leb" stammt entweder vom lateinischen "libum" (=Fladen) oder ist eine abgewandelte Form von "Laib".

Sweet Stuff

Angeblich kann man Charaktereigenschaften eines Menschen an seiner Pralinenpräferenz feststellen (ich mag übrigens am liebsten MonCherie):

Erdbeergeschmack = Romantiker und fürsorgliche Menschen
Kirschfüllung = Powertypen
Haselnuss = Schüchterne
Kaffeepralinen = gestresster, launischer aber auch kreativer Perfektionist
Kokosfüllung = künstlerische Ader
Pfefferminz = Ideenreich
Mandel und Marzipan = Erfolgmenschen, die sich gerne feiern lassen

Lakritzschnecken im "losen Stückverkauf" werden ab 2002 kleiner, damit die Preise auf runde Cent-Beträge kommen.

In Deutschland sind ca. 90 als Stückartikel verkaufte Bonbons betroffen

Saccharin ist etwa 400 mal süßer als Zucker. Meistens wird Saccharin in einer Süßstoffkombination mit Cyclamat im Verhältnis 10:1 eingesetzt, (z.B Natreen). Diese Mischung verstärkt die Süßkraft

Saccharin wird vom menschlichen Organismus nicht verwertet.

Saccharin wurde 1884 vom deutschen Chemiker Constantin Fahlberg in Leipzig entwickelt.

Die Friedrich Bayer & Co. Farbenfabriken vertrieben ab 1897 Saccharin unter dem Handelsnamen "Sykose".

1902 konnten die deutschen Zuckerproduzenten ein Gesetz durchsetzten, wonach im Deutschen Reich kein Süßstoff mehr verkauft werden durfte, bis 1945.

Cyclamat ist etwa 35 mal süßer als Zucker und wird auch nicht verstoffwechselt . Einige Menschen haben allerdings Bakterien in der Darmflora, die das Cyclamat umwandeln. Cyclamate sind Salze der Cyclohexylsulfaminsäure die kochfest sind und rasch ausgeschieden werden.

Aspartam ist etwa 200 mal süßer als Zucker. Aspartam ist nicht hitzebeständig. Aspartam ist aus den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin aufgebaut und wird vom Körper abgebaut. Die Kalorien sind aufgrund der geringen Einsatzmengen von Aspartam in den verschiedenen Produkten zu vernachlässigen. Bei der Verstoffwechselung von Aspartam entsteht auch geringfügig Methanol, welches aber auch bei zahlreichen natürlichen Gärprozessen vorkommt.

Acesulfam ist kalorienfrei und etwa 200 mal süßer als Zucker und wird vorwiegend in Kombination mit anderen Süßstoffen eingesetzt. Acesulfam ist sehr stabil und hitzebeständig.

Neohesperidin DC wird aus einem Flavonoid der Zitrusfrüchte hergestellt und kann bis zu 1800 mal süßer als Zucker sein, kommt aber zumeist in Konzentrationen zum Einsatz, die nur 400-600fach süßer sind. Als einzelner Süßstoff hat es einen lakritzartigen Beigeschmack. Neohesperidin DC unterdrückt bittere Geschmacksnoten.

Thaumatin (griechisch für Wunder) ist der am längsten bekannte Süßstoff. Es ist ein Protein mit einem Energiewert von 4 Kilokalorien pro Gramm. Seine Süßkraft ist 2000-3000 mal höher als die von Zucker und hinterläßt in hohen Dosen einen lakritzartigen Nachgeschmack

Der Katemfe-Frucht-Samenmantel ist die natürliche Quelle für Thaumatin. 1000 Gramm der westafrikanischen Katemfe-Früchte ergeben 6 Gramm Thaumatin.

Glycyrrhizin ist der Süßholzzucker. Das sehr süß schmeckende Glykosid kommt in der Süßholzwurzel vor und wird für Medikamente und in Tabakwaren verwendet.

Saccharose ist der chemische Name des echten Zuckers (auf englisch Sucrose) und ist aus je einem Molekül Glucose und Fructose aufgebaut. Gewonnen wird Zucker aus Zuckerrüben und Zuckerrohr, und auch aus dem Saft des Zuckerahorns.

Seit einiger Zeit sieht man in der Werbung doch immer, dass die "Werther's Echte" jetzt "Werther's Original" heißen. Also das Werther's Bonbon wird in 72 Ländern der Welt verkauft. In 71 dieser Länder wurden diese Bonbons schon lange unter dem Namen "Werther's Original" verkauft. Nur in Deutschland hießen sie "Werther's Echte". Nun wurde im Hause Storck beschlossen, dass Werther's überall auf der Welt "Werther's Original" heißen soll. Deswegen heißt seit August 1998 auch in Deutschland das Bonbon "Werther's Original".

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Aromen und Gewürze

Der asiatische Pfeffer stammt von der Pflanze Piper nigrum. Pfeffer wächst wild in den Wäldern von Indien und Indochina und kam dann nach Malaysia, Borneo und auf die Philippinen.

Pfeffer war im Mittelalter das teuerste Gewürz, daher auch die "gepfefferten Preise".

Es gibt zwei Zimtsorten. Echter Zimt heißt Ceylonzimt oder Kaneel der andere Zimt heißt Chinazimt oder Cassia. Beide werden aus der Rinde von Zimtbäumen hergestellt.

Ceylonzimt stammt vom Baum Cinnamomum zeylanicum, Chinazimt vom Baum Cinnamomum cassia.

Beide Bäume gehören zur gleichen Gattung, sind also recht eng verwandt.

Kampfer stammt auch aus einem Zimtbaum, dem Cinnamomum camphora. Kampfer hat eine durchblutungsfördernden Wirkung.

Muskat stammt von der Muskatnuss. Der dazugehörige Baum ist Myritica fragans und wächst wild auf den Molukken.

Die Gewürznelken stammen auch von den Molukken. In China wurden sie als Mittel gegen Mundgeruch eingesetzt, bzw. als Mittel um den Mundgeruch zu überdecken.

Ingwer ist die Wurzel einer Gewürzlilienpflanze und kommt aus Indien.

Die Schärfe von Paprika und Chilischoten verursachen Capsaicin und ähnliche Stoffe, die.Capsaicinoide. Capsaicinoide sind farblos. Sie können durch Kochen oder Einfrieren nicht zersetzt werden.

Capsaicinoide lösen sich in Alkohol aber nicht in Wasser.

Capsaicinoide schmecken nach nichts, sie sind "nur" scharf, denn Capsaicinoide reizen die Nervenendigungen, die normalerweise Wärmereize erkennen.

Die Schärfe von Chilischoten wird in Scoville-Einheiten gemessen.

Der Pharmakologe Wilbur L. Scoville entwickelte 1912 die Skala. Zum Messen wurden Chilis püriert und das das Capsaicin isoliert. Die Lösung wurde dann mit einer Zuckerlösung verdünnt, bis Testpersonen keine Schärfe mehr schmeckten. Leider sind die Ergebnisse nicht exakt reproduzierbar.

Heutzutage kann man mit hochempfindlichen Messgeräten (HPLC- High Performance Liquid Chromatography) die chemische Verbindung direkt nachweisen.

Diese daraus abgeleitete Scoville-Skala geht von 0 bis 16000000 (reines Capsaicin). Gemüsepaprika hat 0-100 Scoville, die in Essig eingelegten Pepperoncini haben 10-100, grüne Chilis in der Dose und scharfe ungarische Paprika haben 100-500, Tabascosoße 2500-5000 und Habaneros haben 300000 Scoville.

Neben der Scoville Scala gibt es noch die Einteilung in Schärfegrade:

10 — Habaneros
7-9 - kleine rote Chilies wie Piri-Piri
3-6 - Peperoni, Peperoncini
0 — Gemüsepaprika

Paprikas sind botanisch betrachtet Beeren, keine Schoten.

Tabasco ist eigentlich ein mexikanischer Bundesstaat.

Es gibt nur einen Pfefferstrauch, die 4 Pfeffersorten entstehen folgendermaßen:
grün - unreif gepflückt
schwarz - in der Sonne getrocknet
weiß - 2 Wochen in Wasser eingeweicht, bis schwarze Hülle abgeht
rot - in Essig eingeweicht

Curry ist in Indien eine von Koch zu Köchin individuelle Gewürzmischung.

Zedernholzöl ist der Rohstoff für Himbeeraroma (soviel Himbeeren, die in Joghurts sein sollen, gibt es nämlich gar nicht).

Das leckere Kartoffelchip-Aroma erhält man, wenn man die Aminosäre Methionin zusammen mit Fructose erhitzt.

Maggi-Suppenwürze wird aus pflanzlichen Eiweiß hergestellt. Weitere Zutaten sind Wasser, Salz, Aroma, Glutamat und Hefeextrakt. Das Pflanzeneiweiß wird in einem biologischen Gärprozeß aufgeschlossen.

Der Liebstöckel-Kraut-Geschmack ist dem Maggi-Aroma sehr ähnlich. Deswegen heißt Liebstöckel inzwischen auch Maggi-Kraut. Aber für die Herstellung von Maggi-Würze wird Liebstöckel nicht verwendet.

Wann soll man das Salz ins Nudel-Kochwasser geben? Erst, wenn das Wasser kocht, da Salzwasser bekanntlich langsamer zum Siedepunkt gelangt. Das Salz muss sich aufgelöst haben, bevor man die Pasta ins Wasser gibt. Denn nur in gelöster Form kann es zusammen mit dem Wasser in die aufquellenden Teigwaren eindringen. Wenn die Teigwaren erst gar sind und abgegossen wurden, können sie kein Salz mehr aufnehmen.

Der Senf, der in die Vinaigrette gemischt wird, dient nicht nur dem Geschmack, er ist auch ein hervorragender Emulgator, der die Vermischung von Essig und Öl unterstützt.

Capsacain, die Substanz, die Chilies so scharf macht, ist nur in Fett und Alkohol löslich. Wasser trinken hilft also absolut null, um das Zeug von der Zunge zu kriegen.

Schärfe wird nicht über Geschmacksrezeptoren vermittelt, sondern über die Wärmerezeptoren. Chilies erzeugen also eine "thermische Täuschung".

Der erste künstlich hergestellte naturidentische Aromastoff war Vanilin.

Der Geruchssinn ist für das Geschmackserlebnis beim Essen viel wichtiger als der eigentliche Geschmack. Während die Zunge nur fünf Geschmacksrichtungen unterscheiden kann (süß, sauer, bitter, salzig und umami), kann die Nase viele tausende von Gerüchen differenzieren.
Kleiner Test: Nase zuhalten und in eine Zwiebel beißen, schmeckt wie Apfel.

Rotes Paprikapulver und Cayennepfeffer halten rohes Hackfleisch länger frisch: Dies berichten spanische Forscher in der Fachzeitschrift Journal of the Science of Food and Agriculture

Burger, die mit den gemahlenen Schoten gewürzt waren, blieben bis zu 16 Tage lang genießbar (anstatt vier Tage). Wobei geniessbar auch schon ein Euphemismus sein könnte. Wieviel haben die denn da drauf gepfeffert? ;-)

Offenbar hemmen das süße Paprikapulver und der scharfe Cayennepfeffer die Bakterienvermehrung. Und Antioxidantien in den Schoten hindern das Fleisch daran, durch Oxidation zu verderben.

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Kleine Pasta-Kunde

Farfalle= Schmetterlinge
Penne = Schreibfedern
Tagliatelle =Bandnudel
Orecchiette = kleine Ohren
Eliche = kleine Propeller
Ditali = Fingehüte
Conchiglie = Muscheln
Linguine = kleine Zungen
Vermicelli = kleine Würmer

Endungen:
-oni = die Nudeln sind die größere Variante
-ini, -ette = die Nudeln sind die kleinere Variante
-ricce = welliger Rand
-nidi = Enden formen sich zu Nestern
-rigate = geriffelt
-lisce = glatt

Bolognese wird klassisch mit Rinderhack und gehackter Hühnerleber zubereitet. Ursprünglich waren auch nicht Spaghetti sondern Tagliatelle die Nudelsorte.

Spaghetti stammen nämlich aus Neapel, und die Soße wie der Name schon sagt aus Bologna.

Der italienische Pasta-Verbrauch liegt bei 27 Kilo pro Kopf.

Für einen Liter Olivenöl braucht man 200 Oliven.

Das arktische "Akutuq-Eis" besteht aus Karibufett und Robbenöl (schaumig geschlagen), die mit Neuschnee vermischt werden. dazu gibt's frische Preiselbeeren. Na denn mal fröhliche Eiszeit.

Die "Heinz"-Company verkauft jährlich ca. 3,7 Millionen Dosen "Barbie-Pasta".

In Mexico werden pro Kopf und Jahr 8 kg Chilies verbraucht.

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Fisch

Sushi - mehr als roher Fisch

  Was ist was im Sushi- Restaurant

 
Sushi Belegte oder gefüllte Häppchen aus mit Essig gewürztem Reis
  Maki Gerollte Sushi, außen meist mit Seetang umwickelt  
  Sashimi Frisch geschnittener dünne Scheiben, von rohem Fisch  
  Temaki Sushi-Rollen, die am Tisch mit den Händen gerollte werden  
  Nigiri Handgeformte, gedrückte Reisbällchen, belegt mit frisch geschnittenem Fisch oder anderen Leckereien  
  Gunkan Reis und Alge gefüllt mit Fischeiern  
  Chiraschi Meeresfrüchte über Sushi-Reis gestreut  
  Shoyu Sojasoße  
  Wasabi scharfer, grüner Meerettich (meist als Dip)  
  Gari Pikant eingelegter Ingwer. Dient zur Geschmacksneutralisation vor der nächsten Sushi-Variante  
  Sake Japanischer Reiswein (heiß, warm oder kalt)  
  Hashi Japanische Esstäbchen  

Japanische Stäbchen liegen paarweise verpackt auf dem Tisch. und zwar parallel zur Tischkante. Dort werden sie auch abgelet, wenn man sie nicht benutzt und zwar mit der Spitze nach links auf einem kleinen Keramik-Bänkchen.

Btw: Durch ihren immensen Holz-Essstäbchen Verbrauch tragen die Japaner sehr stark zum Raubbau der tropischen Regenwälder bei. Die Dinger sind nämlich meist Wegwerfware.

Man lässt niemals die Stäbchen im Essen stecken.

Es ist extrem unhöflich mit den Stäbchen auf jemanden zu zeigen.

Sushi-Häppchen taucht man grundsätzlich nur mit der Fischseite in die Sojasoße. Nie mit dem Reis, der würde sich evtl. vollsaugen und so den Geschmack des Fisches überdecken. Außerdem besteht die Gefar, dass der Reis aueinanderbröseln könnte, was als sehr unfein gilt.

Kleine Sushi-Häppchen isst man in einem Bissen, größere teilt man entweder mit den Stäbchen, oder führt sie mit den Fingern zum Mund, beisst ein Stück ab und legt den Rest auf den eigenen Teller zurück.

Einige Floskeln für den gewieften Gast:
"Itadakimasu" = "ich empfange" sagt man vor der Mahlzeit
"Gochiso sama deshita" = " Danke für den Schmaus" sagt man nach dem Essen.

Lachs kann nicht sofort nach dem Fang verarbeitet werden. Das Fleisch lässt sich so früh noch nicht herauslösen.

Aus einem Seelachs kann man im Durchschnitt 100 Fischstäbchen herstellen.

Der leckere schwedische "Gravad Lachs" heißt so, weil er nach dem Beizen vergraben wird.

Räucherlachs war noch vor 100 Jahren in Schweden ein Arme-Leute-Essen. Hauspersonal (auch beim Adel) mußte für ein oder zwei lachsfreie Tage pro Woche hart kämpfen.

Die Lehrkörper an der Mainzer Uni gingen etwa zur selben Zeit auf die Barrikaden um fischfreie Tage in der Uni-Kantine zu erreichen. Rheinfisch war damals noch essbar - und billig.

"Sur Strømming" eine schwedische Fisch-"Spezialität" gärt in der Dose noch weiter, auch hier ist die Konserve ziemlich gewölbt. Es gilt als nicht sehr empfehlenswert, den Fischmampf in der Wohnung zu öffnen oder zu essen.

97% aller Nordseekrabben werden in Marrokko gepult.

Schillerlocken werden aus dem Bauchfleisch des Dornhais hergestellt.

Heringe

Heringe kommen ab Mitte April in Küstennähe, um zu laichen.

Das wissen auch die Heringsangler, die dann die Ufer säumen.

Die Heringe legen ihre Eier in flachen Küstenbereichen und salzarmen Flussmündungen ab.

Da die Heringseier sehr klebrig sind, haften sie auch unter Wasser an Steinen und Holz an.

Nach 8 Tagen schlüpfen dann die ersten Heringe. Nach dem Angeln kann man den Hering auf verschiedene Arten zubereiten:

Appetitsild - Junghering in Kräutersalzlake
Bismarckhering - Heringsfilet in Marinade
Rollmops - Gerolltes Bismarksheringfilet mit Gurke
Matjes - filetierter Fetthering in Salzlake
Lachshering - fetter, zarter und ausgenommener Hering, gesalzen und geräuchert.

"Sild" ist übrigens dänisch für Hering

Matjes ist ein Hering der in dem Jahr seines Fanges noch nicht gleicht hat.

Für das ausnehmen des Matjes gibt es eine spezielle Technik ("Kehlen") bei derein Teil der Bauchspeicheldrüse im Fischleib bleibt, da ihre Enzyme zur Weiterverarbeitung gebraucht werden.

Die ausgenommenen Matjes werden mit Salz in einem Fass geschichtet, die Enzyme lassen den Fisch in ca. 3 Tagen reifen.

"Hering nach Matjesart" werden mit Hilfe naturidentischer Enzyme gereift.

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Geflügel und Ei

Vor fünfzig Jahren musste ein Industriearbeiter 10,5 Minuten arbeiten, um sich ein Ei kaufen zu können. Das waren in einer Stunde 5,7 Eier

Im Jahr 2000 konnte ein Industriearbeiter sich mit dem Entgelt für eine Arbeitsstunde 164 Eier leisten.

Hier liegt das in erster Linie an der Entwicklung der Löhne, der Preis eines Eies war dagegen relativ konstant.

Die Farbe des Eigelbes kommt von den natürlichen oder naturidentischen Carotinoiden Apocarotinester (gelb), Citranaxanthin (rot) und Canthaxanthin (rot).

Da unsere Legehennen nicht mehr in der Lage sind, diese Farbstoffe natürlich aufzunehmen, müssen sie synthetisch hergestellt und dem Futter beigemischt werden. Je nach Verhältnis der Dreien, lässt sich eine bestimmte Eidotterfarbe einstellen.

Die "Zielfarbe" ist je nach Kulturkreis unterschiedlich, Engländer mögen es z.B. blasser, wir Deutschen eher ein kräftiges Gelb mit einem Stich Rot.

Theoretisch wäre es kein Problem, einen roten Dotter einzustellen, das will aber niemand, weil es nicht natürlich ist!

Seit 1948 wird jedes Jahr zu Thanksgiving ein Truthahn vom amerikanischen Präsidenten begnadigt und adoptiert.

Da Enteneier sehr stark von Salmonellen befallen sein können, muß jedes Entenei den Aufdruck tragen: "Entenei: 10 Minuten kochen"

Hähnchen ist im Restaurant oft trocken, da es, um dem hungrigen Gast nicht warten zu lassen, schon vorbereitet wird. Da das Fleisch aber wenig Fett enthält, trocknet es beim Warmhalten für den finalen Kochschritt aus. Dann ist es der "Gummiadler".

Das Eigelb enthält mehr Eiweiß als das "Eiweiß", das eigentlich Eiklar heißt.

Der Unterschied zw. Hähnchen und Broiler: Broiler wiegen 1300 g, Hähnchen 900g.

Beim weltberühmten Drei-Minuten-Frühstücksei ist das Eiklar fest, aber das Eigelb noch weich. Das liegt daran, daß das Eiklar bei niedrigeren Temperaturen gerinnt, als das Eigelb. Der Dotter wird erst dann ausreichend erhitzt, wenn das Eiklar schon fest ist, eben nach drei Minuten. Nach ca. vier Minuten ist dann alles fest.

Käse

man unterscheidet folgende Käsetypen

Frischkäse
Frischkäse benötigen keine Reifezeit und sollten möglichst schnell verzehrt werden. Für das Dicklegen (die Milchgerinnung) wird meistens Milchsäure verwendet, nur selten benutzt man Lab.

Weißschimmelkäse
In diese Kategorie fallen z.B. Camembert und Brie.

Camembert stammt aus der Normandie, Brie aus der Île de France.

Rotschmierekäse
Diese Käse zeichnen sich aus durch die rote Flora und den typischen bei der Reifung entstandenen Geschmack. Berühmte Vertreter sind Limburger, Romadur oder Chaumes.

Edelpilzkäse (blauer Innenschimmel)
In diese Gruppe gehören Käse wie Roquefort, Gorgonzola oder Stilton

Gebrühte Käse
Diese Käsesorten stammen überwiegend aus Süditalien. Auch wenn sie im Geschmack unterschiedlich sind haben sie alle die gleiche elastische Struktur, die durch das Überbrühen und Kneten der Käsemasse entstehen.

Mozarella und Provolone gehören zu diesen Käsen.

Sauermilchkäse
Diese Käse passen nicht in die üblichen Herstellungsformen. Magerer Sauermilchquark wird gesalzen, mit Reifungsbakterien vermischt und nach kurzer Zeit geformt.

Harzer Käse ist ein typischer Sauermilchkäse.

Schnittkäse (halbfest)
in diese Gruppe fallen alle Käsesorten, deren Käseteig geschmeidig ist, die sich aber trotzdem in Scheiben schneiden lassen.

Beispiele: Esrom, Butterkäse, Bonbel

Schnittkäse
So bezeichnet man Käse mit einem Wassergehalt von 55 - 63 Prozent. Diese Käse können mühelos geschnitten werden. Länger gereifte Schnittkäse werden oft auch als "Hartkäse" verkauft.

In diese Klasse fallen Klassiker wie Gouda, Edamer und Appenzeller.

Hartkäse
Diese Käse mit einem Fettgehalt von 45 - 50 Prozent in Trockenmasse werden in fast jeden Land produziert. Es sind beliebte Brotzeitkäse, sie könne aber auch gerieben werden.

Cheddar und Greyerzer (Gruyére) sind solche Hartkäse.

Hartkäse (Würzkäse)
Manche Hartkäse eignen sich ganz besonders zum Reiben. Da man sie über Pasta, Suppen oder Risotto streut werden sie oft als "Würzkäse" bezeichnet.

Parmigiano reggiano (Parmesan), Pecorino und Manchego sind solche Würzkäse.

Ziegenkäse
die aus Ziegenmilch hergestellten Käse unterscheiden sich in Geschmack und Konsistenz erheblich voneinander.

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Was ist eigentlich Fett in Trockenmasse (Fett i. Tr.)? Das sich das Gewicht eines Käses während der Lagerung permanent verändert (Wasserverlust) müsste eine Fettangabe, die sich normalerweise auf das Gewicht bezieht ständig geändert werden. Daher entschied man sich die Fettmenge in Bezug zur Trockenmasse des Käses anzugeben. Dieser Wert bleibt konstant.

Den optimalen Käsegeschmack hat man bei Zimmertemperatur. Vor dem Genuss sollte man den Käse also mindestens 30 Minuten Zeit geben, bei Zimmertemperatur sein volles Aroma zu entfalten.

Isst man beim Käse eigentlich die Rinde mit? Bei reifem Camembert kann die Rinde den feinen Geschmack des Inneren durchaus beeinträchtigen. Bei Rotschmierkäse dagegen ginge ohne Rinde viel vom typischen Charakter verloren. Bei lange gereiften Sorten wie Hartkäsen, wird sowieso niemand die Rinde mitessen wollen.

Was ist Rohmilch?
Rohmilch wird direkt nach dem Melken zur Käseherstellung genutzt. Die meisten Betriebe, die Rohmilchkäse herstellen sind kleinere Unternehmen, die die Milch von regionalen Erzeugern beziehen. Die Milch muss dabei sehr sorgfältig behandelt werden, da kaum Keime enthalten sein dürfen (gar keine geht nicht, aber der Gehalt darf einen bestimmen Wert nicht überschreiten). Rohmilchkäse schmeckt allerdings unvergleichlich aromatisch.

Wie kommen die Löcher in den Käse?
Man kann sich den Käselaib vorstellen wie einen Hefeteig. Im Käse entwickeln die Milchsäurebakterien Kohlendioxid, da das Gas durch die Käserinde nicht entweichen kann, bildet es Blasen im Käse.

Bei einigen Käsen (Schweizer Emmentaler) ist die Lochgröße sogar normiert.

Um den weißen Flaum des typischen Camemberts zu erzeugen wird der junge Käse mit einer Camembert-Schimmelkultur besprüht. Bei richtiger Lagerung bildet sich innerhalb von 6 Tagen ein zarter Flaum.

Die erste Käsesorte war Ziegenkäse, da die Ziege das erste landwirtschaftlich genutzte Tier der Geschichte war.

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Der Rest

Der erste McDonald "SkiThrough"-Restaurant wurde 1996 in Lindvallen, Schweden eröffnet. "DriveThrough"-Burgerläden betreibt die Kette schon seit 1975.

Seit 1967 gibt's McDonald auch außerhalb den USA.

Und seit 1993 betreibt McDonalds auch ein Restaurant auf einem Schiff. Der Silja Europa. Einer Fähre zwischen Stockholm und Helsinki.

Etwa 3000 Käsesorten gibt es in Europa. In Deutschland sind es ca. 600 Sorten.

Olivenöl "extra vergine" entsteht bei der ersten Pressung noch etwas unreifer Oliven. Dabei werden die Oliven nicht erhitzt(Kaltpressung).

Laut EU-Vorschrift ist allerdings jedes Olivenöl mit einem Säuregehalt unter 1% automatisch "extra vergine".

Es gibt außer den bekannten vier Grundgeschmacksrichtungen (süß, sauer, bitter salzig) noch eine weitere: umami. Vor einigen Jahren wurden in Japan Rezeptoren auf der Zunge entdeckt, die für diesen Geschmack empfindlich sind. "Umami" bedeutet "lecker und ist das Geschmackserlebnis, das durch die sogenannten Geschmacksverstärker ausgelöste wird.

In Schweden gibt es ein Messer für alle in der Butter.

Warum schneidet man den Salat im Teller nicht mit dem Messer (bei gut-erzogenen Menschen und Franzosen Tischregel)? Weil man früher mit Silberbesteck gegessen hat und die saure Vinaigrette-Sauce die dünne Messersklinge allmählich zersetzt hat.

Ketchup ist als "Kejab" ursprünglich die Bezeichnung eine scharfe Soße gewesen. Irgendwann waren in den USA zuviele Tomaten über und mangels Konservierungsstoffen wurden sie zu einer Tomatensoße - Tomaten-Ketchup - verarbeitet.

Aus Birkenrindenteer konnte schon in der Steinzeit ein gummiähnliches Material (auch zum Kauen) gewonnen werden.

Die Margarinen "Rama" und "Lätta" stammen von selben Hersteller (Unilever) sind aber für verschiedene Zielgruppen gedacht.

Keine Angst vorm Wiedereinfrieren: Unterkühlung verlangsamt den Zerfallsprozeß, aber vergiftet kein Essen. Faustregel: Alles was man akut essen könnte kann man auch noch mal einfrieren

In Italien darf nur von1. April bis zum 11. November Parmesankäse produziert werden.

Die Schale eines Apfel enthält ca. 7 Mal soviel Vitamin C wie sein gesamtes Fruchtfleisch.

Ein fauler Apfel gibt das Gas Ethylen ab. Ethylen bewirkt bei Pflanzen eine schnellere Reifung. Bei den anderen Äpfeln um den faulen Apfel herum, führt das freigesetzte Ethylenzum schnelleren Verfauen.

Obst essen und dazu Wasser trinken ist normalerweise unschädlich. Das "Verbot" stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit, als Brunnenwasser noch mit Keimen belastet war, die dann Im Magen ihre Arbeit taten.

Spätes Essen macht nicht dicker, als anderes. Etwa 46% aller Speisen werden nach 17 Uhr gegessen.

Beim Garen gibt es verschiedene Arten die Speisen in einen essbaren Zustand zu versetzen. Normalerweise benutzt man Hitze, die in mehreren Formen auf das Gargut auftrifft:
Wärmeleitung: wirkt durch Energieübetragung zwischen den Molekülen. Bsp.: Braten in Fett
Wärmekonvektion, beschleunigt die Wärmeübertragung in Flüssigkeiten. durch Strömungen. Bsp.: Kochen, Braten in der Röhre (Wärmeübertrager ist feuchte Luft)
Wärmestrahlung: Infrarotstrahlung übertragt die Wärme auf die Speise. Bsp.: Braten am Spieß
Alternativen:
Mikrowellen, regen Moleküle in der Speise an.
Garen in Säure Bsp.: Einlegen in Essig läßt Proteine gerinnen, gart also auch.

Kefir ist das einzige Milchprodukt, bei dem die Deckelwölbung ein Zeichen von Qualität und Reife ist.

Als Napoleon einen Preis für ein praktikables Verfahren der Nahrungsmittelkonserivierung für die Armee aussetzte, erfand Nicolas Appert die Konservendose.

In Deutschland wurde zum selben Zweck die Erbswurst erfunden.

Um ein Kilo Hartkäse herzustellen, benötigt man 10 Liter Milch.

Mayonnaise, auf deutsch: "weiße Ölsauce", heißt eigentlich "Mahonnaise" bezüglich der Eroberung der Veste Mahon auf Minorca im Jahre 1755.

Schattenmorellen haben nichts mit Schatten zu tun, der Name leitet sich vom französischen Schlößchen "Chateau Moreille" ab.

"Gulasch" ist in Ungarn Gulaschsuppe. (vergl. "Der Archipel Gulasch" von Alexander Solschenizyn) Das bei uns so beliebte gewürfelte Fleisch heißt "Pörkölt" (ungar. = geröstet) "Suppe" heißt Leves (gesprochen Levesch).

Es gibt über 1000 Erdbeerarten

80% der weltweiten Erdbeerproduktion wird aus einer einzigen dieser Arten gewonnen.

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Es gibt keine grünen und schwarzen Olivensorten. Die grünen sind einfach unreif gepflückt.

Gelatine taugt nicht zum Eindicken von Kiwi-Produkten. Kiwis enthalten ein Enzym, das die Vernetzung von Gelatine-Eiweiß verhindert, was zum Eindicken nötig ist.

Nach dem Essen trinkt man keinen! Cappuccino. Es gibt kaum etwas Besseres, um sich in Italien als völliger Banause zu outen.

Pilze werden beim zweiten Erhitzen (Aufwärmen) nicht giftig. Sonst dürfte man keine Tiefkühlpizza essen, die Pilze dadrauf sind ja schon einmal gegart worden. Natürlich ist die Erklärung keine Tiefkühlpizza, sondern die Tatsache das ein Wiedererwärmen bei Lebensmitteln so gut wie nie das Problem ist (z.B. auch nicht bei Spinat!). Wichtig ist das die Lebensmittel vorher zügig abgekühlt werden. Denn erst durch das (längere) Warmhalten enstehen gesundheitsschädliche Stoffe in den Pilzen! Also möglichst flach ausbreiten (die Pilze also nicht in einem hohen Gefäss abkühlen!), auskühlen lassen und dann in den Kühlschrank. So können sie problemlos am nächsten Tag wieder erwärmt werden!

Aus Kamelmilch kann man keinen Käse herstellen, da sie zu wenig Kasein enthält, um fermentiert zu werden.

Die Löcher im Schweizer Käse entstehen durch Kohlendioxid.

Es heisst im Deutschen "der" Mozzarella, obwohl die Käsesorte im italienischen weiblich ist.

Original-Mozarella wird in Campanien aus Büffelmilch hergestellt.

Hummer können vermutlich bis zu 100 Jahre alt werden.

30 Jahre alte Hummer gehen nicht mehr so leicht in Hummerfallen.

Gefangene Hummer können bis zu 6 Monate "eingelagert" werden. Dazu werden den Hummern die Scheren zusammengebunden, dann kommen die Tiere in einzelne Fächer. Dort werden sie dann mit kalten Meerwasser umspült.

Abteilung Trockentrauben:
Korinthen (Griechenland) werden aus kleinen, dunklen und Sultaninen ( Australien und Südafrika) aus großen hellen Trauben hergestellt. Die blaubraunen kalifornischen Rosinen produziert man zu 95% aus der "Thompson Seedless"-Traube. Rosinen - das ist der Überbegriff für alle getrockneten Weintrauben - bestehen in der Regel aus kernlosen Trauben.

Das erste gentechnisch veränderte Lebensmittel auf dem Markt war eine Tomate (1994).

"Feta" laut einer EU-Regelung darf nur noch solcher Käse heißen, der aus bestimmten griechischen Regionen stammt und dort traditionell hergestellt wird. Allerdings haben die außergriechischen "Feta-Faker" bis 2007 Zeit, ihre Produktion einzustellen oder sich einen neuen Namen für ihren Käse auszudenken. Kleiner Tipp: "Fötus" und "Fete" sind schon belegt ;-)

Hay'sche Trennkost besteht kurzgefasst aus der getrennten Aufnahme von vorwiegend kohlenhydrathaltigen und vorwiegend eiweißhaltigen Nahrungsmitteln.

Vegetarische Ernährungsweisen:

vegan - ohne Fleisch, Fisch, Eier Milch, Milchprodukte, teilweise Honig

lacto - vegetarisch - ohne Fleisch, Fisch, Eier

ovo - lacto- vegetarisch - kein Fleisch und kein Fisch (lacto - Milch, ovo - Ei)

Gutes von Mutter Natur?

Die afrikanische Cassava (Maniok) enthält in den essbaren Knollen cyanogene Glucoside (Bläusäurehaltige Zucker), die, wenn die Knollen nicht vorher getrocknet, gekocht, geröstet und gewaschen werden, zu Lähmungen führen.

Solanin, (in Tomaten und Kartoffeln) kann die Erbkrankheit spina bifida ("Offener Rücken") verursachen.

Oxalsäure aus Rhabarber kann zu Nierensteinen führen.

Senfölglucosinolate aus Wirsing, Kohlrabi oder Senf tragen zur Kropfbildung.

Kaffee enthält über 1000 Substanzen, von denen bisher 19 sich als krebserregend erwiesen haben.

In amerikanischen Filmen bestellen die Helden immer wieder mal "Pastrami-Sandwiches", was ist das eigentlich?
"Pastrami" ist geräucherte Rinderbrust, die jüdische Alternative zum Schinken, der ja aus dem verbotenen Schweinefleisch gemacht wird. Pastrami erhält man, wenn man Corned Beef räuchert.

In Tokio muss in den Restaurants, die den giftigen Fugo-Fisch zubereiten dürfen, der Fischabfall in verschlossenen Behältern gesammelt werden. Grund dafür war die Tatsache, dass in einem Jahr 176 Obdachlose starben, die sich an den Mülltonnen der Fischrestaurants ihr Essen zusammengesucht hatten.

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Aus Dijon kommen 50% der Welt-Senf-Produktion. Allerdings kommen 90% der Senfkörner aus Kanada.

Für Dijon-Senf dürfen nur braune Senfkörner verwendet werden. Gelb wird der Senf beim Mahlen. Die braunen Hüllen sind dann entweder als dunkle Punkte im Dijon-Senf zu erkennen oder sie werden per Zentrifuge entfernt.

Die Schärfe des Senfs kommt von einem Enzym im Senfkorn, dass durch Wasserbeimischung aktiviert wird.

Dijon hatte sogar einmal das weltweite Monopol auf die Senfproduktion.

Heute muss Dijon-Senf nicht unbedingt aus Dijon kommen, aber nach der original Rezeptur hergestellt worden sein.

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Man benötigt 3 Tonnen Fisch-"Rohmaterial", um 1 Tonne Fischstäbchen herzustellen.

Zur Produktion von Fischstäbchen nimmt man die Fischsorten, die gerade nicht überfischt sind. Meistens Heilbutt, Kabeljau und Seelachs)

Die auf See schon eingefrorenen Fischblöcke werden in der Fabrik noch mal auf Fremdkörper wie Gräten etc. durchleuchtet. Dadurch wird sichergestell, dass sich niemand verschluckt.

Von einem Fischblock zum Fischstäbchen braucht die Fabrik 45 Minuten.

Ein Fischstäbchen wiegt exakt 30 Gramm (Iglo-Bremerhaven). Dabei wird peinlich genau auf die Fischmenge geachtet, da schon 1 Gramm mehr bei einer Produktions menge von 5 Millionen Säbchen am tag mehrere Tonnen Fisch ausmachen würde.

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Das "Eis am Stil" wurd 1905 vom dem 11-jährigen Frank Epperson "erfunden". Er hatte einen Krug Limonade mit einem Löffel drin draußen stehen lassen und der Nachtfrost hatte ein übriges dazu getan.

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Anfang der siebziger Jahre enthielt eine Tüte Pommes frites bei McDonald's in der Regel etwa 200 Kalorien. Heute sind es 610 - dank "largesizing".

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In China wird ja bekanntlich gerne mit dem Wok gekocht. Diese Kochgerät bietet sehr viele Vorteile, wenn man die Umstände berücksichtig, unter denen er ursprünglich eingesetzt wurde.

Der Wok stammt aus brennstoffarmen Gegenden, wo oft nur mit getrocknetem Tierdung gefeuert wurde. bei dem runden Boden des Woks, erreicht man auch über einer relativ keinen Feuerstelle eine halbwegs vernünftige Temperatur in der Pfanne.

Gegart wird in heißem Fett am Boden des Wok, fertig gegarte Zutaten werden dann an den kälteren Rand geschoben, um sie warm zu halten (Das geht bei einem Teflon-Wok natürlich nicht so klasse, aber bei einem Gusseisenteil klappt das sehr gut). In die Mitte kommmt dann neues Gargut.

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Fast jeder kennt das Gefühl beim Anfassen eines Apfels: Klebrig, fies und ziemlich ungenießbar obwohl der Apfel so schön glänzt. Ganz klar, die Frucht wurde gewachst. Falsch! Wachsen ist bei uns nämlich verboten.

Die fiese Oberflächenbeschichtung bildet der Apfel selbst, um sich zu schützen. Ihre Funktion liegt zum einen im Schutz gegen Austrocknung, zum anderen in der Vorsorge gegen Auswaschung wichtiger Minerale durch Regen und schließlich in der Abwehr von Bakterien, Pilzen und Schadinsekten - letztere sinken mit ihren Beinen in die weiche wachsartige Substanz ein und werden dadurch beim Laufen behindert.

Die genaue Zusammensetzung der Wachsschicht ist nicht nur artabhängig, sondern wechselt auch mit der Jahreszeit und hängt noch von Umweltfaktoren wie Lichtverhältnissen, Temperatur oder Luftfeuchte ab.

Also: It's not a bug, it's a feature.


Curry ist eine Gewürzmischung. In Indien bezeichnet ist das Wort "Curry" ein Oberbegriff für beliebige Fleisch- oder Gemüsegerichte in Soße. Der Name stammt von einem Fleischgericht (tamilisch kari= 'Soße'). Englische Kolonialbeamte haben das Wort dann auf das Gewürz zur Herstellung übertragen.

Es gibt nicht nur ein Curry, sondern viele Gewürzmischungen für verschiedene Gerichte. Hauptbestandteil ist die gelbe Kurkumawurzel, auch Gelbwurz genannt; sie gibt dem Currypulver die typische Farbe.

Andere Zutaten sind z.B.: Pfeffer, Chilis, Kardamom, Koriander, Ingwer, Kümmel, Muskat, Zimt, Bockshornkleesaat und Curryblätter.
Da Curry eine Mischung aus vielen verschiedenen Gewürzen ist, braucht man ihn kaum mit anderen Gewürzen zu kombinieren.
Traditionsbewußte alte Inderinnen zerstampfen ihre Gewürze vor jedem Essen im Mörser selbst. Moderne Inderinnen kaufen auf dem Markt eine fertige Grundmischung, die sogenannte Garam masala, die sie aber durch andere Gewürze im genau abgestimmten Verhältnis ergänzen.

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17500 Tonnen Pfeffer verbrauchen die Deutschen pro Jahr.

Früher wurde der Pfeffer im Mörser zerstoßen, denn Pfeffermühlen waren teuer und damit selten.

Mohammeds Frau war Gewürzhändlerin.

90% der in Deutschland verzehrten Fische stammen aus dem Ausland.

Jeder Deutsche verspeist durchschnittlich 14 Kilo Fisch pro Jahr, davon sind 2 Kilo Frischfisch.

Der edelste Fisch in der Gastronomie ist handgeangelter Wolfsbarsch aus der Bretagne.

Fischstäbchen werden aus 7,5 kg schweren tiefgefrorenen Blöcken geschnitten.

Das "Bremerhavener Eiswerk" produziert bundesweit das meiste Eis. Das Werk fertigt eine Tonne Eis in 12 Minuten. Es handelt sich natürlich nicht um Speiseeis, sondern Eis, das beispielsweise zur Kühlung von Fisch eingesetzt wird.

Eine Tonne Eis kostet rund 60 Euro.

Je nach Fischart wird eine bestimmte Sorte Eis genutzt, die sich beispielsweise durch die Zugabe von Salz unterscheiden, um das Schmelzverhalten zu regulieren.

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Ob die Schale am gekochten Ei festklebt, hängt von Alter des Eies ab und nicht vom Abschrecken mit kaltem Wasser.

Denn es gilt: Je frischer das Ei, desto mehr klebt die Schale.

Beim frischen Ei ist das Eiklar (besteht aus Wasser und Albuminen) leicht alkalisch, sein pH-Wert ist ca. 8. Bei diesem pH haften die Albumine zwischen Eihaut und Schale.

Mit zunehmender Zeit diffundiert Kohlendixoid aus dem Eiklar nach außen und der pH-Wert steigt auf über 9. Dann ist das Albumin aber nicht mehr so klebrig und die Schale löst sich leichter ab.

Das Abschrecken ist aber trotzdem sinnvoll, denn es unterbricht den Garprozess, das Ei wird schneller kalt (wichtig fürs exakte Drei-Minuten-Ei) und der Dotter verfärbt sich nicht ins bräunliche.

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Das erste Eis am Stiel ließ sich Harry Burt senior 1923 patentieren. Es war ein Vanilleeis mit Schokoladenglasur.

Wenn man sich nun 2003 so ein "Magnum Classic" im Munde zergehen lässt, scheint sich die Stieleis-Entwicklung in 80 Jahren nicht wirklich voranbewegt zu haben ;-)

Wie der Biergarten entstand und warum man in bayerischen Biergärten sein Essen mitbringen darf:

Damals waren die Bierkeller meistens in kleine Hügel gebaut um das Bier so lange wie möglich kühl zu halten. Im Sommer jedoch heizten sich diese Hügel, und somit auch das Bier, durch die direkte Sonnenbestrahlung sehr auf. Um dem vorzubeugen schaffte man, schon im Winter, das Eis von den umliegenden Seen und Gletschern in die Bierkeller. Damit auch dies im Sommer nicht so schnell schmolz, pflanzte man auf die Hügel schattenspendende Bäume damit die Sonne nicht mehr direkt darauf scheint. Man nahm dazu die Kastanie, da sie schöne große Blätter besitzt.

Irgendwann dachten sich die Bierbrauer, es wäre eine gute Idee unter diesen schattigen Bäumen Bier auszuschenken und zu verkaufen, was sie dann auch taten. Dies brachte wiederum die Gastwirte sehr in Rage, denn die waren der Meinung, die Brauer haben zwar das Recht Bier zu brauen aber nicht direkt an die Bevölkerung auszuschenken oder zu verkaufen. Dies wäre ausschließlich den Wirten vorbehalten.

as Angebot der Brauer wurde jedoch von der Bevölkerung gerne angenommen. Die ersten "Biergärten" entstanden. Nichts desto trotz reichte dieser Umsatz alleine den Brauern nicht aus, so daß sie weiterhin die Wirte als "Groß"-Kunden benötigten. So schlossen sie einen Kompromiß, der da lautete: Die Brauer dürfen zwar weiterhin Bier verkaufen aber der Essensverkauf bleibt den Gastwirten vorbehalten. So ist es heute noch in jedem bayerischen Biergarten so, daß der Gast das Recht hat sein Essen von zu Hause mitzubringen und dort zu verzehren. Das Bier jedoch muß er dort kaufen.

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Fast jeder kennt das Gefühl beim Anfassen eines Apfels: Klebrig, fies und ziemlich ungenießbar obwohl der Apfel so schön glänzt. Ganz klar, die Frucht wurde gewachst. Falsch! Wachsen ist bei uns nämlich verboten.

Die fiese Oberflächenbeschichtung bildet der Apfel selbst, um sich zu schützen. Ihre Funktion liegt zum einen im Schutz gegen Austrocknung, zum anderen in der Vorsorge gegen Auswaschung wichtiger Minerale durch Regen und schließlich in der Abwehr von Bakterien, Pilzen und Schadinsekten - letztere sinken mit ihren Beinen in die weiche wachsartige Substanz ein und werden dadurch beim Laufen behindert.

Die genaue Zusammensetzung der Wachsschicht ist nicht nur artabhängig, sondern wechselt auch mit der Jahreszeit und hängt noch von Umweltfaktoren wie Lichtverhältnissen, Temperatur oder Luftfeuchte ab.

Also: It's not a bug, it's a feature. Curry ist eine Gewürzmischung. In Indien bezeichnet ist das Wort "Curry" ein Oberbegriff für beliebige Fleisch- oder Gemüsegerichte in Soße. Der Name stammt von einem Fleischgericht (tamilisch kari= 'Soße'). Englische Kolonialbeamte haben das Wort dann auf das Gewürz zur Herstellung übertragen.
Es gibt nicht nur ein Curry, sondern viele Gewürzmischungen für verschiedene Gerichte. Hauptbestandteil ist die gelbe Kurkumawurzel, auch Gelbwurz genannt; sie gibt dem Currypulver die typische Farbe.

Andere Zutaten sind z.B.: Pfeffer, Chilis, Kardamom, Koriander, Ingwer, Kümmel, Muskat, Zimt, Bockshornkleesaat und Curryblätter.

Da Curry eine Mischung aus vielen verschiedenen Gewürzen ist, braucht man ihn kaum mit anderen Gewürzen zu kombinieren.

Traditionsbewußte alte Inderinnen zerstampfen ihre Gewürze vor jedem Essen im Mörser selbst. Moderne Inderinnen kaufen auf dem Markt eine fertige Grundmischung, die sogenannte Garam masala, die sie aber durch andere Gewürze im genau abgestimmten Verhältnis ergänzen.

Den" Zuckerhut" als Lagerform für Zucker gibt es schon seit ca. 600 vor Christus. In Persien wurde heißer Zuckerrohrsaft in Kegel aus Holz oder Ton abgefüllt, wo er kristallisierte.

In Europa gibt es Zucker erst seit ca. 1100 nach Christus.

Würfelzucker gibt es seit 1840. Jakob Christian Rad (Direktor einer Zuckerraffinerie) hat auf Wunsch seiner Frau die Zuckerwürfelpresse erfunden.

Seine Frau hatte sich verletzt, als sie versucht hatte aus einen Zuckerhut kleine Zuckerportionen für ihre Gäste herauszubrechen.

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Den bisher größten Christstollen gab es 2005 auf dem Dresdner Striezelmarkt:
Der Stollen war über 4,3 m lang und 1,7 m breit.

Matjes sind Heringe, die gefangen werden, bevor ihre Fortpflanzungszeit beginnt (Ende Mai bis Anfang Juni). Sie werden dann in eine Salzlake eingelegt, in der sie reifen.
Diesen Herstellungsprozess gibt es schon seit dem Mittelalter.

Für die Trüffelsuche im Wald werden oft Schweine eingesetzt, da die Trüffel ähnlich riecht wie ein weibliches Schwein. Daran kann sich das suchende Schwein orientieren.

Schweine mögen Trüffel und essen die gefundenen Trüffel auf, wenn der Schweineführer sie ihnen nicht rechtzeitig wegnimmt.

Die meisten Trüffel werden in Neuseeland erschnüffelt.

Die größte bisher gefundene Trüffel wog über 1,3 Kilogramm.

Zum Grünkohl wird je nach Region Pinkel, Kohlwurst oder Bregenwurst gegessen.

Pinkel ist eine geräucherte Wurst aus Speck, Hafer- oder Gerstengrütze, Rindertalg, Schweineschmalz, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Gewürzen.

Kohlwurst ist eine geräucherte Wurst aus Innereien, Senfkörnern und Gewürzen.

Bregenwurst ist eine weiche Wurst aus Schweinefleisch, Schweinebauch, Zwiebel, Salz und Pfeffer.

Auf Plattdeutsch heißt Bregen Hirn oder Kopf. Vor dem Jahr 2000 war Rinder- oder Schweinehirn Bestandteil der Bregenwurst.

Käse gibt es schon seit 3000 vor Christus.

Käse kann man nach Wassergehalt oder Fettgehalt unterscheiden.

Nach dem Wassergehalt unterscheidet man Frischkäse, Weichkäse, Sauermilchkäse, halbfester Schnittkäse, Schnittkäse, Hartkäse.

Nach dem Fettgehalt unterscheidet man Magerstufe, Viertelfettstufe, Halbfettstufe, Dreiviertelfettstufe, Fettstufe, Vollfettstufe, Rahmstufe, Doppelrahmstufe.

Eskimos essen rohen Fisch, weil sie damit Vitamine zu sich nehmen.

Das Wort Eskimo ist indianischen Ursprungs und bedeutet Rohfischesser.

Das Wort Sushi ist abgeleitet von säuerlich (sushi).

Ursprünglich war Sushi gesalzener Fisch, der in Reis in Erdlöcher eingelegt wurde, um zu verhindern, dass er faulte.

Heute wird Sushi aus frischem Fisch gemacht und frisch serviert.

Sushi stippt man nicht mit der Reisseite (nur mit dem Belag) in Soja-Sauce und Wasabi.

Die längste Sushi-Rolle der Welt war 1110 m lang und wog über 2 Tonnen. 315 Toyota-Mitarbeiter haben sie im Jahr 2000 hergestellt.

Surströmming ist ein schwedisches Fischgericht, das erst dann verkauft wird, wenn sich die Dosen, in denen vergorene Heringe sind, durch den Gasdruck ausgebeult haben.

Der Geruch beim Öffnen der Dose ist so wie man ihn erwartet. Deshalb heißt er bei manchen Leuten auch Stinkefisch und wird normalerweise im Freien gegessen.

In Deutschland hat ein Gericht die Kündigung einer Mieterin bestätigt, die Surströmmingtunke im Treppenhaus verteilt hatte.

Das Wort Surströmming setzt sich zusammen aus sauer und Ostseehering (sur strömming).

Kurkuma ist eines von etwa sieben Curry-Bestandteilen. Es ist wesentlich für die gelbe Farbe verantwortlich. Fehlt Kurkuma im Curry spricht man von "grünen Curry".

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Grünkohl wird erst geerntet, wenn er den ersten Frost hinter sich hat

In Bremen gibt es seit 1545 ein öffentliches Grünkohlessen.

Traditionell isst man Grünkohl
- in Bremen und Niedersachsen mit Pinkel
- in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Kassler oder Kohlwurst

Im Braunschweiger Land isst man Braunkohl mit Bregenwurst

Der gereinigte Mastdarm vom Rind heißt auf plattdeutsch Pinkel.

Das am meisten gepflegte Rind der Welt ist das japanische Kobe-Rind. Es wird jeden Tag massiert, bekommt ein spezielles Kraftfutter und eine Ration Bier. Ein schönes Leben eigentlich, dummerweise wird es dann doch irgendwann verspeist.

Ein Kilo Fleisch vom Kobe-Rind kostet fast 200 Euro.

Frühstück weltweit
Schweden: Knäckebrot, Fisch, Kaffee
Brasilien: Maniokwurzel mit Butter oder Maismehl in Milch mit Salz oder Zucker, Obst, sehr süßer Kaffee
Mexiko: Die Reste vom Abend vorher
Japan: Reis, Fisch, Misosuppe, Grüner Tee
China: Suppe (Reis oder Nudel), Bohnenmilch, Salzgemüse, Teigstangen

Durch Propionsäuregärung entstehen die Löcher im Käse. Propionsäurebakterien bauen Milchsäure, die bei der Vergärung von Milchzucker entsteht, ab zu Propionsaäure, Essigsäure und Kohlendioxid. Die Löcher entstehen durch frei werdendes Kohlendioxid.
Für Chinesen ist Käse verdorbene Milch.

Kochkäse wird aus Harzer Käse oder Handkäse hergestellt, oder aus Quark der bis zu einigen Tagen gereift ist.

"Musik" ist eine Sauce aus Zwiebeln, Essig und Öl die es oft zusammen mit Koch-, Harzer oder Handkäse gibt.

Die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge können bitter, sauer, salzig, süß und umami unterscheiden.

Umami ist von dem japanischen Wort "umai" für fleischig und herzhaft abgeleitet.

Der Pilz Shiitake hat für japanische Feinschmecker den Geschmack umami.

Der Shiitake ist nach dem Champignon der weltweit am zweithäufigsten angebaute Speisepilz.

Eskimos essen rohen Fisch, weil sie damit Vitamine zu sich nehmen.

Das Wort Eskimo ist indianischen Ursprungs und bedeutet Rohfischesser.

Das Wort Sushi ist abgeleitet von säuerlich (sushi).

Ursprünglich war Sushi gesalzener Fisch, der in Reis in Erdlöcher eingelegt wurde, um zu verhindern, dass er faulte.

Heute wird Sushi aus frischem Fisch gemacht und frisch serviert.

Sushi stippt man nicht mit der Reisseite (nur mit dem Belag) in Soja-Sauce und Wasabi.

Die längste Sushi-Rolle der Welt war 1110 m lang und wog über 2 Tonnen. 315 Toyota-Mitarbeiter haben sie im Jahr 2000 hergestellt.

Surströmming ist ein schwedisches Fischgericht, das erst dann verkauft wird, wenn sich die Dosen, in denen vergorene Heringe sind, durch den Gasdruck ausgebeult haben.

Der Geruch beim Öffnen der Dose ist so wie man ihn erwartet. Deshalb heißt er bei manchen Leuten auch Stinkefisch und wird normalerweise im Freien gegessen.

In Deutschland hat ein Gericht die Kündigung einer Mieterin bestätigt, die Surströmmingtunke im Treppenhaus verteilt hatte.

Das Wort Surströmming setzt sich zusammen aus sauer und Ostseehering (sur strömming).

Käse gibt es schon seit 3000 vor Christus.

Käse kann man nach Wassergehalt oder Fettgehalt unterscheiden.

Nach dem Wassergehalt unterscheidet man Frischkäse, Weichkäse, Sauermilchkäse, halbfester Schnittkäse, Schnittkäse, Hartkäse.

Nach dem Fettgehalt unterscheidet man Magerstufe, Viertelfettstufe, Halbfettstufe, Dreiviertelfettstufe, Fettstufe, Vollfettstufe, Rahmstufe, Doppelrahmstufe.

Den" Zuckerhut" als Lagrform für Zucker gibt es schon seit ca. 600 vor Christus. In Persien wurde heißer Zuckerrohrsaft in Kegel aus Holz oder Ton abgefüllt, wo er kristallisierte.

In Europa gibt es Zucker erst seit ca. 1100 nach Christus.

Würfelzucker gibt es seit 1840. Jakob Christian Rad (Direktor einer Zuckerraffinerie) hat auf Wunsch seiner Frau die Zuckerwürfelpresse erfunden.

Seine Frau hatte sich verletzt, als sie versucht hatte aus einen Zuckerhut kleine Zuckerportionen für ihre Gäste herauszubrechen.

Das am meisten gepflegte Rind der Welt ist das japanische Kobe-Rind. Es wird jeden Tag massiert, bekommt ein spezielles Kraftfutter und eine Ration Bier. Ein schönes Leben eigentlich, dummerweise wird es dann doch irgendwann verspeist.

Ein Kilo Fleisch vom Kobe-Rind kostet fast 200 Euro.

Zum Grünkohl wird je nach Region Pinkel, Kohlwurst oder Bregenwurst gegessen.

Pinkel ist eine geräucherte Wurst aus Speck, Hafer- oder Gerstengrütze, Rindertalg, Schweineschmalz, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Gewürzen.

Kohlwurst ist eine geräucherte Wurst aus Innereien, Senfkörnern und Gewürzen.

Bregenwurst ist eine weiche Wurst aus Schweinefleisch, Schweinebauch, Zwiebel, Salz und Pfeffer.

Auf Plattdeutsch heißt Bregen Hirn oder Kopf. Vor dem Jahr 2000 war Rinder- oder Schweinehirn Bestandteil der Bregenwurst.

Die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge können bitter, sauer, salzig, süß und umami unterscheiden.

Umami ist von dem japanischen Wort "umai" für fleischig und herzhaft abgeleitet.

Der Pilz Shiitake hat für japanische Feinschmecker den Geschmack umami.

Der Shiitake ist nach dem Champignon der weltweit am zweithäufigsten angebaute Speisepilz.

Den bisher größten Christstollen gab es 2005 auf dem Dresdner Striezelmarkt:
Der Stollen war über 4,3 m lang und 1,7 m breit.

Lübecker Marzipan besteht aus höchstens 30% Zucker und mindestens 70% Marzipanrohmasse.

Der Name Lübecker Marzipan ist geschützt. Nur Marzipan aus der Stadt Lübeck darf Lübecker Marzipan genannt werden.

Lakritze wird aus Süßholzwurzeln, Zucker, Mehl und Gelatine hergestellt.

Süße Lakritze gibt es seit 1760. Vorher gab es Lakritze nur ohne Zucker.

Die Haribo Bären gibt es seit 1922.

Sie hießen zunächst Tanzbären und wurden später in Goldbären umbenannt.

Seit 1991 wirbt Thomas Gottschalk für Haribo. 2006 gab es für 15 Jahre ununterbrochenen Werbung für eine Firma einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

Seit 1936 können Kinder bei Umtauschaktionen Anfang Oktober Kastanien und Eicheln gegen Haribo-Produkte eintauschen. Kastanien und Eicheln werden als Winterfutter für Tiere verwendet.

Es gibt drei Wurstsorten. Sie werden nach ihrem Herstellungsverfahren unterschieden: Rohwurst, Brühwurst und Kochwurst.

Zur Rohwurst gehören Mettwurst und Salami.

Zur Brühwurst gehören Fleischwurst und Leberkäse.

Für Kochwurst werden vorgekochte Zutaten noch einmal gekocht.

Zur Kochwurst gehören Blutwurst, Leberwurst und Presskopf.

Bei der Herstellung von Schmelzkäse werden verschiedene Sorten geriebener Käse mit Schmelzsalzen und Wasser erhitzt, bis der Käse flüssig wird.

Danach läßt man die Käsemasse abkühlen, wobei sie wieder fest wird.

Zum ersten Mal wurde Schmelzkäse 1911 in Thun in der Schweiz produziert.

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Sauerkraut ist durch Milchsäuregärung konservierter Weißkohl. Die Gärung dauert ca. 5 Wochen.

Die Maggi-Würze gibt es seit 1886. Die genaue Rezeptur ist ein Firmengeheimnis.

Die Maggi-Würze hat ihr Erfinder Julius Maggi nach sich benannt.

 

Tabasco Chilisauce wird seit 1868 aus Essig, Chilis und Salz hergestellt und ca. drei Jahre in Eichenfässern fermentiert.

Grundlage der roten Sauce sind Chilischoten der Sorte Tabasco.

Grundlage der grünen Tabasco-Sauce sind Jalapeno Chilischoten.

Die Schärfe der Sauce wird in Scoville-Einheiten angegeben.

Die rote Tabasco-Sauce hat bis zu 5.000 Scoville-Einheiten, die grüne bis zu 1.200.

Die Schärfe von Paprika wird oft in Scoville-Einheiten angegeben.

Die Scoville-Skala wurde 1912 von Wilbur L. Scoville entwickelt.

Der Scoville-Wert ist abhängig davon, wie groß der Anteil an Capsaicin in einer Paprika ist.

Kaviar sind die gereinigten und gesalzenen Eier (Rogen) des Störs.

Es wird unterschieden mild gesalzenem Kaviar und Salzkaviar.

Deutscher Kaviar besteht aus Seehasenrogen.

Der Beluga-Kaviar (vom Beluga-Stör) hat einen Durchmesser von ca. 3,5 mm und ist der teuerste Kaviar.

Der Ossietra (vom Ossietra-Stör) und der Sevruga (vom Sevruga-Stör) haben einen Durchmesser von ca. 2 mm

Für die Trüffelsuche im Wald werden oft Schweine eingesetzt, da die Trüffel ähnlich riecht wie ein weibliches Schwein. Daran kann sich das suchende Schwein orientieren.

Schweine mögen Trüffel und essen die gefundenen Trüffel auf, wenn der Schweineführer sie ihnen nicht rechtzeitig wegnimmt.

Die meisten Trüffel werden in Neuseeland erschnüffelt.

Die größte bisher gefundene Trüffel wog über 1,3 Kilogramm.

Der Japaner Momofuku Ando war der Erfinder der Fertignudeln.

Ein in Deutschland verkauftes Brötchen wiegt ca. 50 g.

Ein Brötchen hat ca. 150 kcal.

Gebräuchliche Namen für Brötchen sind: Semmel, Weckle, Rundstück, Schrippe, Kipfl.

Weizenbrötchen werden aus mindestens 90 Prozent Weizenmehl hergestellt.
Roggenbrötchen müssen in Deutschland mindestens 50 % Roggenmehl enthalten.

Ein Brötchen erhält seinen Geschmack vorwiegend durch die Kruste. Das weiche Innere von Brot und Brötchen nennt sich "Krume".

In einem Christstollen ist das Verhältnis von Mehl zu Rosinen zu Butter: 10 : 6 : 3

Der Begriff "Dresdner Stollen" darf nur für Stollen verwendet werden, die im Raum Dresden gebacken wurden. Der "Dresdner Stollen ®" ist beim Deutschen Patentamt mit mehreren Wort- und Bildmarken als geschütztes Produkt eingetragen.

Die Einhaltung überwacht der Schutzverband Dresdner Stollen.

Dresdner Stollen enthält kein Marzipan.

Der klassische Dresdner Stollen wiegt 4 Pfund.

Dresdner Stollen muss nach dem Backen mindestens drei Wochen lagern.

Die weltweit meisten Stollen stellt die Firma Kuchenmeister GmbH her.

Das "große Dresdner Stollenmesser" ist ca. 120 cm lang und ca. 12 kg schwer.

Mit diesem Messer wird alljährlich auf dem Striezelmarkt ein Riesenstollen angeschnitten.

Im Jahr 2000 wog der Riesenstollen über 4000 kg.

Der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands ist der Dresdner Striezelmarkt.

Diesen Markt gibt es seit 1434. Damals wurde der Stollen Striezel genannt.

2007 wurde der Striezelmarkt zum 573. Mal eröffnet.

 

Der erste Kaugummifabrikant war der US-Amerikaner John Curtis Jackson. Er verwendete ein indianisches Rezept mit Fichtenharz als Grundstoff. 1848 begann er mit der Produktion seines Kaugummis und war auf Anhieb erfolgreich.

Der Durchbruch jedoch gelang 1871 dem New Yorker Fotografen und Erfinder Thomas Adams. Der hatte 1869 "Chicle" von dem mexikanischen Ex- General Antonio López de Santa Anna bekommen.
Das Kauen von "tzicli" oder "chictli" hatte bei den Mayas und den Azteken bereits lange Tradition. "Chicle", so die spanische Bezeichnung, wird aus dem Latexsaft des Sapotill- oder Breiapfelbaumes (Manilkara zapota) gewonnen.

Adams kam Idee, Latex als Alternative zu den damals beliebten Kau-Riegeln aus Paraffinwachs auf den Markt zu bringen. Seine ersten Chicle-Kugeln waren geschmacklos, kosteten einen Penny und wurden 1871 in einem Drugstore in Hoboken, New Jersey verkauft.

1875 verwendete John Colgan aus Louisville, Kentucky den medizinischen Tolubalsam, um den Kaukugeln Geschmack zu verleihen Der Kaugummi hieß Taffy-Tolu und war am Markt erfolgreich.

1880 kam zum ersten Mal einen Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack heraus.

Der berühmte William Wrigley Jr. betrat 1890 die Szene. Ihm gelang es, zum erfolgreichsten Kaugummifabrikanten der Welt zu werden ? auch wenn seine ersten beiden Produkte keinen längerfristigen Erfolg hatten.

1892 stellte er dann "Wrigley's Spearmint" her und ein Jahr später "Juicy Fruit", das schnell zur beliebtesten Sorte Amerikas wurde.

In Singapur war der Verkauf von Kaugummi von 1992 bis Mai 2004 verboten.

Jugendliche hatten mit Kaugummi regelmäßig die Sensoren der Metro- Türen blockiert, was Störungen im Betriebsablauf zur Folge hatte.

Jeder Amerikaner kaut durchschnittlich 143 Streifen Kaugummi pro Jahr, in Deutschland sind es immerhin 60 Stück.

 

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