Natur - Pflanzen
Mais, Gattungen, Bäume, Namen, Verschiedenes
Mais
Wilden Mais gibt es nicht.Mais wurde wahrscheinlich schon von den Vorgängern der Maya vor 8000 Jahren aus dem Gras "Teosinte" herausselektioniert.
Teosinte ist ein meterhohes Gras in Mittelamerika.
Bei Teosinte sind die Körner wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht und kleben mit ihren verholzten "Schalen" aneinander.
Mais hat nackte Maiskörner, die in vielen Reihen und fest an der zentralen Rachis, dem Kolben, sitzen.
Aufgrund unserer heutigen genetischen Kenntnisse wissen wir, dass Mais durch Gen-Duplikation und mutierte Gene enstanden ist.
Von der Teosinte mit kleinen Körnern existieren damals vor 8000 Jahren vermulich auch zwei Mutanten mit großen Körnern.
Die Ureinwohner kreuzten die beiden Mutanten und erhielten eine Maissorte mit noch größeren, festsitzenden Körnern.
Durch weitere Kreuzungen in den folgenden Jahren und Jahrhunderten wurde der Mais zur Nahrungs- und Futterpflanze wie wir sie heute kennen.
Maissorten:
"Tom Pouce" ist ein kleinwüchsiger Popkorn-Mais.
"Doux Miner" ist ein Zuckermais mit süßen, gelben Körnern.
"Erdbeermais" ist ein Mais mit kleinen, ca. 5 cm langen Kolben und roten Körnern.
"Bunter Mais" hat verschiedenfarbige Körner in einem Kolben. Bei den Hopi-Indianern galten besonders schön gefärbte Kolben als wertvolles Geschenk.
Die Sorte "Joro" hat rote Körner.
"Amarillo"-Mais ist gelb-orange.
"Ataracs"-Mais ist cremeweiß.
Was ist was?
Äpfel, Mandeln Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Birnen und Quitten gehören zu den Rosengewächsen.
Mandeln, Pflaumen und Kirschen sind Mandelgewächse, die auch zu den Rosengewächsen gehören. Mandeln haben (am Baum) nämlich noch eine grüne Hülle, nur ist die nicht so lecker wie die Kirschekernhülle oder Pflaumenkernhülle.
Die Früchte der Zitruspflanzen sind die botanisch betrachtet Beerenfrüchte.
Beeren sind Früchte mit saft- und zuckerreicher Mittel- und Innenschicht der Fruchtwand, mit zähhäutiger Außenschicht und oft vielen Samen.
Bananen sind Beerenfrüchte.
Tomaten, Gurken und Zitrusfrüchte sind Beeren
Erdbeeren und Himbeeren sind allerdings keine Beeren. Erdbeeren sind Sammmelnussfrüchte, Himbeeren Sammelsteinfrüchte.
Die Sojabohne ist eigentlich eine Erbse.
Das, was bei uns normalerweise als "Sojabohnen-Keimlinge" in asiatischen Gerichten landet, sind eigentlich Mung-Bohnen-Keime.
Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen.
Rosen haben keine Dornen wie so oft angenommen wird, sondern Stacheln. Dornen sind umgewandelte Blätter während Stacheln Auswüchse der Cuticula (äußere Pflanzenhülle) sind. Kakteen haben dafür Dornen.
Die Kartoffel ist in vielen Teilen der Welt Grundnahrungsmittel; ca. 300 Millionen Tonnen Kartoffeln werden pro Jahr weltweit geerntet.
Die überirdischen Teile der Kartoffel sind giftig, die ungiftigen Kartoffelknollen sind die Wurzeln der Pflanze.
In Irland ist 1839 ein Drittel der Einwohner verhungert, weil fast die gesamte Kartoffelernte durch die Kraut- und Knollefäule vernichtet wurde.
Französische Bezeichnungen für Kartoffelgerichte:
Bratkartoffeln: Pommes sautées
Kartoffelbrei: Pommes en purée
Kroketten: Pommes croquettes
Röstis: Pommes à la bernoise
Ofenkartoffeln: Pommes au four
Den Kartoffelkäfer gibt es erst seit 1877 in Europa, er wurde aus Amerika eingeschleppt.
Amerikanisch heißt der Kartoffelkäfer "Colorado beetle"
Ursprünglich stammt er aus Colorado und ernährte sich von der Pflanze Büffelklette.
In der DDR gab es die Verschwörungstheorie im Kalten Krieg hätten US-Flugzeuge Kartoffelkäfer über der DDR abgeworfen, um die Ernte zu schädigen.
Bäume
Das größte Lebewesen der Erde ist ein Riesenmammutbaum.
Er hat ein Volumen von über 1480 Kubikmetern. (Allerdings gibt es auch noch einen unglaublich flächendeckenden Pilz der Anspruch auf diesen Titel erhebt: Ein Hallimasch in Oregeon wächst auf einer Fläche von ca. 9 Quadratkilometern. Der Mammutbaumhat ein Volumen von 1486,9 Kubikmetern, ein Kubikmeter Holz wiegt durchschnittlich 0,64 t. Also kommt der Baum auf stattliche 951,6 Tonnen. Ob der Pilz mit seinem weniger dichten Gewebe auf ähnliche Werte kommt weiß ich nicht)
Der Baum steht im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien und ist über 2000 Jahre alt.
Der Baum heißt General Sherman Tree, nach dem gleichnamigen General.
Der höchste Baum der Erde ist über 155 m hoch und steht im Redwood National Park in Kalifornien.
Rechnet man alle Bäume der Erde zusammen, kommen heute 500 Bäume auf einen Menschen. Ein Laubbaum erzeugt drei Millionen Liter Sauerstoff im Jahr.
Schwarz wie Ebenholz, heißt es, sei das Haar von Schneewitchen, doch was ist Ebenholz und ist es überhaupt schwarz? Ebenholz (Diospyros ebenum) ist der Name einer kleinwüchsigen Baumart (Stammdurchmesser höchstens 60 cm), die hauptsächlich auf der Insel Celebes ( heute Sulawesi/Indonesien ), und in geringen Mengen auf den Molukken heimisch ist. Das harte, zähe und spröde Holz dieser Bäume ist blauschwarz bis tiefschwarz.
Strychnin wird aus dem Samen des Brechnußbaumes gewonnen.
Der Ginkgo ist die älteste überlebend Baum-Spezies. Seine Heimat ist China.
Eine ausgewachsene Eiche verliert im Herbst ca. 700.000 Blätter.
Das Einschlagen von Kupfernägel in Bäume bringt diese nicht um.
Ebenholz ist schwerer als Wasser.
Morgens haben Bäume einen dickeren Stamm als abends. Forscher
konnten sich dieses Phänomen bisher nicht erklären.
Das Holz von Eichen ist viel zu starr, um dicker und dünner
zu werden. Forscher vermuten schon lange, dass der Wassergehalt
eines Baumes für die Schwankungen verantwortlich ist: Während
des Tages geben Bäume Wasser über die Blätter ab.
Der Baum verliert dadurch schneller Wasser als er durch die Wurzeln
aufnehmen kann und schrumpft.
Während der Nacht aber, wenn die Sonne nicht mehr auf das Blätterdach
scheint, nimmt der Baum über die Wurzeln so viel Wasser auf,
dass er anschwillt. Früh morgens ist er daher am dicksten.
Grund:
Die Rinde und die unter ihr liegende Zellschicht sind elastischer
als Holz. Sie dehnen sich aus, wenn der Baum mehr Wasser aufgenommen
hat, und ziehen sich umgekehrt zusammen, wenn der Baum Wasser abgibt.
Der holzige Kern des Baumes bleibt dagegen immer gleich dick.
Der Name der Rose
Apfelsine kommt aus dem niederländischen "appelsien" = Apfel aus China.
Die Macadamia-Nuss hat ihren Namen von dem australischen Forscher John Macadam. Die Queenslandnuss und die Australische Haselnuss haben diese leckeren Kerne, deswegen werden diese Nüsse in Australien und auf Hawaii angebaut.
Knoblauch hat seinen Namen vom althochdeutschen" klobolouth"
was soviel bedeutet wie "Gespaltener Lauch".
Walnuss bedeutet "Welsche Nuss". Der Name ist eine Übersetzung
aus dem Spätlateinischen. Dort hieß der Baum "nux gallica"
(gallische Nuss).
Bilsenkraut hat seinen Namen voim indogermanischen "bal"="töten", denn es enthält sehr giftige Alkaloide wie Atropin.
Die Sandsegge (nd.deutsch: sek = schneiden) hat ihren Namen von ihren scharfen, schneidenden Blättern.
Die Ringelblume hat sich ringelnde Früchte.
Quecke kommt aus dem Lat. "queck" im Sinne von "schnell" (jaja, engl. quick), weil das Unkraut nur schwer zu vertreiben ist und die Wurzeln überall sind.
Das Wort "Kartoffel" kommt von "Tartuffel". Dieses leitet sich ab vom italienischen "tartufo" wegen der damals empfundenen Ähnlichkeit der Knollen mit Trüffeln.
Seifenkraut heißt so, weil die Pflanze beim Zerreiben im Wasser schäumt.
Hagebutten sind die Scheinfrüchte des wilden Heckenrosenstrauchs. Die Früchte haben einen hohen Anteil an Vitamin C. Zum Vergleich: acht unscheinbare Hagebutten haben mehr Vitamin C als fünf Orangen.
Verschiedenes
Alte Sachen
Der älteste lebende Rosenstock steht neben dem Hildesheimer
Dom.
Er wächst dort seit 815. Der Busch fing Feuer, als im 2. Weltkrieg
alliierte Bomben auf Hildesheim niedergingen, aber die Wurzeln blieben
unbeschädigt und er konnte wieder austreiben.
Das älteste Lebewesen der Welt (Stand 2002) ist ein Creosote-Strauch (Larrea tridentata) in der Wüste von Palm Springs.
Creosote-Büsche sind knorrig, knapp zwei Meter hoch und sehen so aus, als hätte sie jemand schräg eingepflanzt.
Allerdings sind einzelne Teile nicht älter als 100 bis 200 Jahre sind. Auf die 11000 Jahre kommt allerdings die gesamte Pflanzen mit ihren genetisch gleichen Klonen.
Neben der wissenschaftlichen Sensation türmen sich übrigens alte Fernsehapparate und Sperrmüll.
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Der höchste Baum der Welt ist ein "Mammutbaum" der Art "Sequoia sempervirens". Man findet ihnim "Redwood National Park" in Nord-Kaliforniens. Er und hat eine Höhe von 112 Metern - das entspricht der Höhe eines 28stöckigen Hochhauses.
Einige Eukalyptusbäume in Australien reichen mit über 100 Metern fast an diesen Rekord heran.
Die ältesten Bäume der Welt stehen auch in Kalifornien, in den White Mountains: Es sind die "Bristlecone Pines" oder Grannenkiefern (Pinus aristata). Ihr Holz zeigt etwa 100 Jahresringe auf einem Zentimeter.
Der älteste von ihnen heißt "Methusaleh" und ist etwa 4900 Jahre alt (guter Name, oder). Doch eine Zypressenart in Algerien ist vermutlich gute 100 Jahre älter. Es soll jedoch eine japanische Sicheltanne geben, die alles andere in den Schatten stellt: Deren Alter wird auf ungefähr 7000 Jahre geschätzt.
Der mächtigste Baum der Welt hat 84 Meter Höhe und 31 Meter Umfang. Es ist der etwa 2500 Jahre alte "General Sherman Tree". Seine ungefähr 1500 Kubikmeter Volumen machen ihn zum mächtigsten Baum der Welt. Er gehört zur Gattung der "Giant Sequoias" (Sequoiadendron giganteum), auch "Sierra-Redwood" genannt.
Der Baum mit dem dicksten Stammist der "Ahuehuete-Baum" in Santa Maria de Tule im Staat Oaxaca (Mexiko). 58 Meter Stammesumfang erreicht dieser vertreter einer Zypressenart (Taxodium macronatum).
10.500 Jahre alt ist das Wurzelgeflecht der sogenannten "Huon
Pine" in Tasmanien . Aus den uralten Wurzeln sprießen
immer wieder neue, genetisch identische Kiefern. Die Älteste
darunter ist etwa 2000 Jahre alt. Damit ist es das älteste
Wurzelgeflecht der Welt.
Gummi Arabicum
Gummiarabikum ist ein in afrikanischen Ländern gewonnenes farbloses bis bräunliches Harz aus der Rinde der Senegal-Akazie.
Gummiarabikum findet sich in Kaugummi oder dient als Schaumstabilisator.
Gummiarabikum verhindert, dass sich Partikel am Boden der Flasche absetzen.
In Nord-Kenia oder im Tschad wird es hauptsächlich von Nomaden gesammelt und an Verkaufsstellen abgeliefert.
Im Sudan hat die Firma Gum Arabic Company Kleinbauern unter Vertrag. Die ernten jährlich rund 40.000 Tonnen Gummiarabikum auf ihren Plantagen.
Gummiarabikum dient auch als Bindemittel für Aquarellfarben.
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Ein Kaffeebaum liefert pro Jahr ca. 1 Kilo Kaffeebohnen.
Die eigentliche Frucht des Kaffebaumes ist die Kaffeekirsche, welche aber nicht vermarktet werden kann, weil sie so schnell verdirbt. Nur in wenigen Ländern wie z.B. im Jemen nutzt man sie noch zum Getränkeaufguss.
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Kiwi-Früchte hießen früher Chinesische Stachelbeeren. Als Neuseeland dann die Früchte vermarkten wollte musste ein kürzerer, griffigerer Name her, der auch die neuseeländische Herkunft kennzeichnete.
Und da bot sich der nur in Neuseeland lebende Kiwi-Vogel an.
Der Kiwi-Vogel heißt wiederum so, weil er Laute von sich gibt, die wie Kiwi" klingen.
Auch der Neuseeländische Dollar wird im Land Kiwi" genannt
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In Nord-Amerika werden heute etwa 300 Kartoffelsorten angebaut. Die Inkas kannten einige mehr: 3000 Arten von Kartoffeln wurden von ihnen angepflanzt, um ca. 15.000.000 Menschen von Kolumbien bis Chile zu ernähren.
Aktivkohle zum Reinigen von Gasen wird aus Kokosnußschalen gewonnen. Aktivkohle aus Holz, Torf oder Kohle hat für diesen Zweck zu große Poren.
Safran stammt von der Narbe der Krokusblüte.
200.000 Krokusblüten müssen für 1 kg Safran geerntet werden.
Es gibt weltweit 28 Lavendelarten.
Die Lotusblüte kann in ihren Blüten Wärme erzeugen. Dadurch verdunsten die Insekten-anlockenden Geruchsstoffe leichter. Die Blütentemperatur kann bis zu 15 °C über der Umgebungstemperatur liegen.
Eines der langlebigsten Lebewesen ist die in der Namib-Wüste heimische Pflanze Welwetschia mirabilis. Sie kann bis zu 2000 Jahren alt werden.
Weltweit existieren etwa 300 Arten von insektenfressenden Pflanzen. Fleischverzehr ist also eine ziemlich brauchbare Überlebensstrategie, auch für Pflanzen.
Die ersten Kulturpflanzen in Amerika waren Wasserkürbisse, die zuerst nur ausgehöhlt wurden, um sie als Gefäße benutzen zu können.
Gespaltener Bambus kann scharf wie eine Klinge sein.
Ebenholz, Veilchenholz und Quebrachobaumholz gehen in Wasser unter, da ihr spezifisches Gewicht größer ist als das von Wasser.
Leinen wird aus Flachs gemacht.
Zimt kommt aus Sri Lanka
Die Original-Ginseng-Wurzeln wachsen in Korea.
Ginseng-Produkte wirken erst wenn 1,5g Ginsengoide in 100g Trockenmasse enthalten sind (lt. Deutschem Arzneimittelbuch).
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Die Gartenerdbeere, gibt es erst seit ca. 250 Jahren. Sie ist eine
Kreuzung aus der in Amerika beheimateten Scharlacherdbeere und der
Chile-Erdbeere.
Die Walderdbeere war schon in der Antike bekannt, aber sie ist nicht
die Wildform der Gartenerdbeere.
Die botanische Artbezeichnung der Walderdbeere ist Fragaria vesca. Das heißt, dass die Erdbeere als Nahrungsmittel dienen kann, vesca heißt essbar.
Die Erdbeere ist eine Scheinfrucht. Botanisch betrachtet ist sie eine Sammelnussfrucht und die gelben Körnchen an ihrer Oberfläche heißen Nüßchen. Der rote Fruchtfleisch der Erdbeere ist ein verdickter Fruchtboden und die Nüßchen, die eigentlichen Früchte, sind die Samen.
Diese Taktik dient der Verbreitung der Erdbeere: Tiere fressen das Fruchtfleisch und die Samen. Die Samen, die sie wegen ihrer harten Schale nicht verdauen können, scheiden sie später an anderer Stelle unverdaut wieder aus und die Nüsschen können dort, wenn sie geeignete Bedingungen vorfinden, keimen.
Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen.
Die Erdbeere hat weltlich und christlich verschiedene Bedeutungen. Weltlich steht die Erdbeere für Verlockung und Sinnenfreude und christlich ist sie ein Symbol der Rechtschaffenheit. Eine blühende Erdbeerpflanze in der christlichen Kunst steht für fromme und gute Gedanken.
Ein Tee aus Erdbeerblätter gilt auch als Heilmittel. Die Blätter haben einen hohen Gerbstoffgehalt und sollen bei Durchfall und anderen Leiden helfen. Im 18. Jahrhundert soll eine Kur mit Erdbeerblättertee und Walderdbeeren den schwedischen Botaniker Carl von Linné von der Gicht befreit haben.
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Die höchste Blüte der Welt bildet der Titanenwurz; sie wird über zwei Meter hoch.
Die Blüte mit dem grössten Durchmesser bildet die Rafflesia arnoldi; sie beträgt ca. einen Meter.
Alle englischen Ulmen sind nach einer spanischen Studie Abkömmlinge eines einzigen Baumes, den wohl römische Siedler vor ca. 2000 Jahren auf die Insel mitgebracht hatten.
Die Weihrauchpflanze, von der das in der katholischen Kirche verwendete Weihrauchharz gewonnen wird, wächst in Trockengebieten am Horn von Afrika, in Arabien und in Indien.
Zur Ernte des Harzes werden Schnitte in den Stamm und die Äste der Pflanze gemacht. Es finden mehrere Ernten statt, die mehrere Monate dauern.
Pro Baum können bis zu 10 kg Harz geerntet werden.
Die Handelsroute, über die Weihrauchharz vom südlichen Arabien zum Mittelmeer gebracht wurde, die Weihrauchstraße wurde bereits um 1000 v. Chr. genutzt und ist eine der ältesten Handelsrouten der Welt.
In Deutschland gibt es eine Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR), bei der neu gezüchtete Rosensorten auf ihre Qualität hin geprüft werden.
Eine Rose, die als ADR-Rose angeboten werden darf, hat bei dieser
Prüfung mehr als 80 Punkte erhalten.
Die Früchte von Rosen sind die Kerne der Hagebutten.
Flechten sind eine Symbiose, eine Lebensgemeinschaft, aus Algen und Pilz. Der Pilz wird von der Alge mit Kohlenhydraten versorgt, die sie durch Photosynthese bildet, der Pilz stabilisiert den Feuchtigkeitsgehalt und schützt die Alge vor der UV-Strahlung.
Es gibt ca. 20.000 Arten von Flechten weltweit, die mehrere hundert Jahre alt werden können.
Die Flechtenkunde heißt auch Lichenologie.
Pflanzen, die an einem sehr trockenen Standort wachsen, heißen Xerophyten.
Pflanzen, die an einem Standort wachsen, an dem die Konzentration an löslichen Salzen sehr hoch ist, heißen Halophyten.
Erdbeeren sind botanisch gesehen keine Beeren, sondern "Sammelnussfrüchte".
Sammelnussfrüchte sind Scheinfrüchte, da die Einzelfrüchte (Nüsschen, die gelben kleinen Dinger) auf bzw. in dem hochgewölbten Blütenboden sitzen.
Auch einige Gattungen der Rosengewächse bilden Sammelnussfrüchte (Hagebutten) aus. Himbeeren und Brombeeren sind auch keine Beeren, sondern "Sammelsteinfrüchte".
Zucchini gehören zur Gattung der Kürbisse.
Sie werden auch Gemüse- oder Gurkenkürbis genannt.
Eine Pflanze hat männliche und weibliche Blüten.
Zucchini sollten nicht mit Tomaten, oder Äpfeln gelagert werden, denn das von ihnen abgesonderte Ethylen lässt Zucchini schneller verderben.
Das Mehl aus den Kernen in den Hülsen des Johannisbrotbaums kann bis zum 100-fachen seines eigenen Gewichtes an Wasser binden.
Es kann ca. 5 Mal so stark quellen wie Stärke.
Als Lebensmittelzusatzstoff hat Johannisbrotkernmehl in der EU die Nummer E 410.
In der Antike wurden die Kerne des Johannisbrotbaums als Wägeeinheit für Diamanten verwendet.
Das Durchschnittsgewicht eines Samens des Johannisbrotbaumes beträgt 0,2 g.
Das Gewicht eines Karats ist auf 0,2 g festgelegt.
Das "Karat" ist ein Lehnwort nach dem Französischen "le carat", über Mittellateinisch "carratus". Dieses entstand über das Arabische aus dem Griechischen kerátion? (Verkleinerungsform von keras ="Horn"), da die Frucht (Schote) des Johannisbrotbaumes hörnchenförmig ist.
Die Einheit Karat wird bei der Gewichtsbestimmung von Schmucksteinen verwendet.