Ratgeber - Tipps
n dieser Rubrik finden sich Rat, Tat und Lebenshilfe,
Tipps, ohne die man nicht weiterleben kann, ganz nötige Bücher,
die man dringend noch braucht u.v.m. Solltet Ihr ein paar neue hilfreiche
Ideen haben, mailt sie mir.
Stereo
Habt ihr Euch auch schon mal gefragt, wie man aus seiner HiFi-Anlage das Beste herausholt? Hier ein paar Tipps:
Ich gehe mal davon aus, dass sich niemand unbedingt neue Komponenten für ein paar Tausender zulegen will. Also sind die Tipps kostenneutral bzw. für kleines Geld zu haben.
Problem 1: Lautsprecher
Lautsprecher sollten so aufgestellt werden, dass die beiden Kästen mit der Sitzposition des Zuhöreres ein sogenanntes "Stereo-Dreieck" bilden. Das ist ein gleichschenkliges Dreieck bei dem an zwei Ecken die Lautsprecher, an der dritten der Hörer Platz findet.
Das Stereo-Dreieck
Die Hochtöner sollten auf Ohrhöhe platziert sein. Bei Standboxen ist das normalerweise gewährleistet, bei Regalboxen muss man gegebenenfalls umdekorieren.
Bei Regalboxen besteht natürlich immer das Problem, dass der Regalinhalt mitgroovt. Die Boxen spielen ihr Potenzial am besten frei stehend aus. Ein stabiler Boxenständer bringt die Schallwandler auf die erforderliche Ohrhöhe.
Boxen stehen mit ca. 80cm Wandabstand ganz gut, da so die Umgebung den Klang am wenigsten beeinflusst. Sind die Bässe allerdings ein wenig schwachbrüstig, kann ein Stellplatz mit der Boxenrückseite in Wandnähe Verbesserungen bringen.
Standboxen kann man mit Spezialfüßen, sog. Spikes, vom Boden entkoppeln. Es wird also ein Mitschwingen des Untergrundes vermieden. Die Dinger gibt's im HiFi-Laden. Aber Obacht: mit Metallspikes kann man das Parkett ruinieren.
Problem 2: HiFi-Geräte
Die Einzelgeräte nicht einfach aufeinander türmen. Die Dinger vibrieren, heizen sich gegenseitig auf etc.
Ideal ist ein separates Fach für jedes Teil, natürlich mit ausreichender Luftzirkulation. Da gibt's sogar schon bei IKEA sinnvolle und preiswerte Möbel.
Der CD-Player sollte unbedingt horizontal einwandfrei ausgerichtet stehen.
Die Klangregler am Verstärker (Höhen, Bässe etc.) auf Mittelstellung oder noch besser: ausschalten (geht bei manchen Verstärkern).
Problem 3: Kabel & Co.
Am einfachsten ist es, die Anlage erst einmal zu "entstrippen". Und völlig neu zu verdrahten.
Kabel sollten sich so wenig wie möglich kreuzen.
Stromanschluss:
Nehmen Sie eine hochwertige Mehrfachsteckdose, deren Kabellänge
angemessen gewählt ist. Zu lange Strippen sind ungünstig.
Geräteverbindung:
Bevor Sie die Einzelkomponenten verbinden nehmen Sie die Geräte
vom Netz!
Die HiFi-Geräte werden untereinander mit sog. Cinch-Kabeln verbunden. Normalerweise liegen, auch teuersten Geräten, die lakritzartigen Strippen mit rot/weißen Plastiksteckern bei. Ab damit in die Tonne.
Höher- bis hochwertige Cinch-Kabel gibt es ab ca. 49,- DM je nach Kabellänge. Die haben vernünftige Stecker, sind besser abgeschirmt etc. Die Ausgabe lohnt auf jeden Fall. Es müssen ja nicht gleich Silberkabel für 250 Taler sein. Sie können sich ja auch erst einmal auf die Verbindung zwischen CD-Player und Verstärker beschränken.
Achten Sie beim Kabelanschluss immer auf die Polung. Kabel haben immer eine Markierung für rechten und linken Kanal. Niemals verwechseln.
Lautsprecherkabel:
LS-Kabel haben drei Problemzonen: der Anschluss am Verstärker,
der Anschluss an der Box und das Kabel selbst.
Der Anschluss am Verstärker ist oft eine Schraubklemme, in die das Kabel eingepfriemelt werden muss. Besser sind normalerweise HiFi-Bananenstecker bzw. Kabelschuhe, die eine sicherere Verbindung schaffen, ohne, dass sich irgendwelche Kabeladern selbständig machen und Kurzschlüsse verursachen können.
Für den Anschluss an der Box gilt das Gleiche wie für den Verstärker.
Das Kabel selbst sollte schon ein bisschen Platz für die Musik bieten. Durchmesser von 2 - 4 qmm haben sich bewährt.
Die Kabel müssen die gleiche Länge haben und natürlich auch wieder in der Polarität stimmen (LS-Kabel haben eine markierte Ader!). Lautsprecherkabel sollen locker liegen, niemals aufwickeln, da sich sonst eine Spule bildet (das gilt eigentlich für alle Kabel, besonders für Strom!).
Bei Lautsprecherkabeln kann man auch so richtig tief in die Tasche greifen, die Killerkabel liegen so bei 14.000 DM pro Satz.
Profi-Tipp: Bi-Wiring
Schauen Sie den Boxen mal auf die Rückseite, falls da statt der üblichen zwei Kabelklemmen vier zu finden sind, von denen je zwei mit einer Metallbrücke verbunden sind, sind die Lautsprecher Bi-Wiring tauglich. Hurra - jetzt kann man relativ billig was für die Soundqualität tun.
Was'n das? Bi-Wiring heißt nix anderes, als dass die boxeninternen Frequenzweichen für Hoch- bzw Tieftöner getrennte Signale erhalten (bi = zwei; wiring = Verkabelung). Klingt kompliziert geht aber ganz einfach:
- Die Kabel an der Box abnehmen und die Metallbrücke zwischen den Klemmen abmontieren.
- Am Lautsprecherausgang des Verstärkers wird ein weiteres Paar Kabel angeschlossen und mit der Box verbunden. Das geht am einfachsten, wenn man sich koppelbare HiFi-Bananenstecker besorgt.
- Die alten Kabel schließt man am unteren Paar Boxenklemmen an, die neuen am zweiten.
- Das macht man für die zweite Box genauso (wieder auf Polarität achten usw.).
Die Abbildung zeigt die Verkabelung einer (!) Box.
Man benötigt also:
- Ein Paar zusätzliche Boxenkabel (sollten idealerweise dieselben sein wie die alten oder gleich komplett auf höherwertiges Material wechseln) (2 x 3 m so ab 30,- DM)
- Stecker um die Verbindung am Verstärker auf die Reihe zu bringen (Vierersatz ab 30,- DM)
Was bringt's? Die Boxen liefern ein deutlich besser aufgelöstes Klangbild.
CD-Tipp
Um die neu-arangierte Anlage (s. o.) gleich mal auszureizen, ist hiermit allen die Beipack-CD der aktuellen "Stereoplay" Ausgabe (10/01) wärmstens ans Herz gelegt. Auf dem Silberling finden sich Aufnahmen des deutschen "Stockfisch"-Labels. Audiophile Leckerbissen des Studios für Gitarrenmusik und Songwriter. Neben der Aufnahmequalität sind natürlich auch die Stücke excellent.
Bei www.stockfisch-records.de/ kann man die Scheiben des Labels auch online ordern. Für schlappe 27, DM pro CD.
Kleine Dichtungsringe selbst herstellen
Jeder kennt das Problem, man hat irgend ein mechanisches Meisterwerk, für das es keine Ersatzteile mehr gibt ( Beispiel: mein fossiler Airbrush). Dann verabschiedet sich die letzte 2,43 mm Dichtung der Welt in den Bauteilehimmel, was nu'?
- Flasche Bier (Flensburger o. ä.) einschütten.
- Gummidichtung abpopeln
- Metalldraht (Nagel oder so) suchen, der den gewünschten Innendurchmesser hat.
- Den Draht über Feuerzeugflamme erhitzen
- mit dem erhitzten Ende in den Gummiring bohren
Wenn alles glatt läuft, wirft sich der geschmolzene Gummi zu einem ringförmigen "Wall" auf. - Abkühlen lassen
- Draht rausziehen
- Den Gummiring mit einem scharfen!!! Skalpell abtrennen.
Voila, ein Homemade-Dichtungsring der Extraklasse und ca. 14 Tage längeres Leben für meinen Lieblingsairbrush.
Frage: Hat jemand eine Justieranleitung für einen Rotring Airbrush? Das Gefummel nervt kollosal.
Die Schönsten Schmähnamen für Schlaffis
- Warmduscher
- Schattenparker
- Milchbrötchen
- Weichei (Der Klassiker)
- Luftpumpe
- Nasskämmer
- Flachkräcker
- Frühbucher
- Bausparer
- Weichspüler
- Ampeldrücker
- Fußföner
- Foliengriller
- Handschuhtanker (für unsere Dieselfreunde)
- Männerimitator
- Auswechselspieler
- Sitzpinkler
- Apfelschäler
- Seerosengießer
- Handschuhschneeballwerfer
- Schwiegermutterrechtgeber
- Frauenversteher
- Nationalspieler
- Turnbeutelvergesser
- Handbuchleser
- Tiefschutzträger (für unsere Kampfsportfreunde)
- Offlineleser
Willis Weg zum Waschbärbauch
Man(n) trägt ihn wieder: den Bauch. Bauch ist erotisch, zeugt von finanzieller Leistungsfähigkeit und sieht einfach besser aus. Folgen Sie meinem Weg zum Wanst, denn dick ist schick.
- Keine Light-Produkte, Nie!!! Never!!!
- Vermeiden Sie allzu proteinreiche Nahrung.
- Gut sind Fett und Zucker, außerdem macht so eine Fett-Kohlenhydrat-Diät glücklich.
- Sind sie einmal im Zweifel, ob ein Nahrungsmittel den Anforderungen ihrers Ernährungsplanes entspricht, reiben sie es einfach über ein Blatt Papier, wird das Papier durchsichtig, ist es ok.
- Bewegung wirft sie um Jahre zurück. Also: ruhige, sitzende Tätitgkeiten sind besser als hektische Betriebsamkeit
- Suchen Sie die Gesellschaft von dünnen Menschen, das läßt sie selbst imposanter aussehen.
- Dick sein mit Stil: tragen sie nie schwarz, das streckt. Querstreifen sind die beste Wahl.
- Es geht immer noch ein Bällchen Eis mehr.
Hier der ultimative Tip für bequemes Sitzen bei Grillfesten.
![]() |
Das Sofa aus der Bierzeltgarnitur. Passen zwar nur noch halb so
viele Leute drauf, aber die sitzen saubequem.