Wissenschaft & Technik - Computer


Internet, Computergeschichte, CDs, Verschiedenes

Internet

Das Internet gibt es schon seit 1967.

Die erste E-Mail wurde 1969 verschickt.

Bill Gates erhält 4 Millionen Emails pro Tag. Wahrscheinlich auch 99% Spam, wie sich das gehört.

Das Smiley-Emoticon [also :-) ] wurde am 19. September 20 Jahre alt.

Höchstwahrscheinlich sind Smilies zuerst 1982 in einem Diskussionsforum der Carnegie Mellon University (CMU) aufgetaucht.

In einem Posting fand sich ein Vorschlag von einem Scott E. Fahlman:"Ich würde vorschlagen dass die folgende Zeichenkombination einen Witz kennzeichnet: :-). Man muss es seitlich lesen. Wenn es kein Witz ist dann wäre es angebracht dieses Zeichen zu verwenden: :-(

2002 werden schätzungsweise täglich 31 Milliarden E-Mails verschickt.

Die ersten WWW-Seiten entstanden 1990 an einem NeXt-Computer im Genfer Kernforschungsinstitut CERN.

Die erste WWW-Website hatte einen grauen Hintergrund und beschrieb wie verschiedene Computer mit Hypertext vernetzt sind.

Das "Zentrum" des Internets ist der "Root Server A". Er steht bei der Firma Network Solutions in Herndon bei Washington. Dort werden die DNS-Einträge gespeichert und dann verteilt.

Wer auf seiner Homepage ein Gästebuch hat, muss nach Ansicht des Landgerichts Trier den Inhalt regelmäßig kontrollieren: "Der Betreiber habe zudem sein Gästebuch in regelmäßigen Abständen auf rechtswidrige Einträge zu überprüfen. Unterlasse er eine regelmäßige Kontrolle der Einträge, mache er sich deren Inhalte zu eigen. Ein allgemeiner Hinweis darauf, dass der Betreiber sich distanziere, sei nicht ausreichend. Bei einer rein privat betriebenen Webseite mit einem beschränkten Aufkommen von Beiträgen im Gästebuch reiche eine Überprüfung in wöchentlichen Abständen."

49,6 Prozent der Deutschen über 14 ist online erreichbar:

31,8 Millionen haben in den vergangenen zwölf Monaten das Internet genutzt.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer der deutschen User liegt bei 56 Minuten pro Tag.

Jeden Tag werden weltweit ca. 10 Milliarden Emails verschickt.

Nur noch 77,6 Prozent aller E-Mails werden wirklich gelesen.
Am meisten (42,3 Prozent) stört bei der E-Mail-Kommunikation ein kryptischer Betreff.
26,1 Prozent stören sich an unhöfliche Formulierungen, 24,1 Prozent stören sich an Abkürzungen. 84 Prozent der Nutzer geben an, wegen der E-Mail weniger persönliche Briefe zu schreiben.
57,3 Prozent faxen weniger und 43,2 Prozent telefonieren weniger.

"Cash for Content"-Modelle funktionieren im Jahr 2002 nicht wirklich. In den USA versuchten Lokalzeitungen, ihr gesamtes Online-Angebot auf Gebühren umzustellen. Bis zu 70 Prozent der Leser gingen verloren.

"Der Spiegel" bietet seit einiger Zeit bestimmte Artikel gegen Cash an. Dieses Angebot nutzen gerade mal um die 500 Kunden. Zwar hat der Spiegel für seine Print -Ausgabe einen Haufen Abos, aber für die gibt es keinen günstigen Online-Zugriff auf die kostenpflichtigen Angebote.

89,3 Prozent surfen 2002 mit dem Microsoft Internet Explorer. 1996 hatte der Netscape-Navigator einem Marktanteil von 88,1 Prozent. Allerdings ist die Browser-Kennung nicht 100%ig, da z.B. Opera sich als IE ausgibt.

Das 'neue' Internet-Protokoll IPv6 besitzt 2128 Adressen. Im Gegensatz zu IPv4 232.

2128 entspricht der Zahl: 340282366920938463463374607431768211456 Wenn man die Adressen auf die Welt aufteilt, (Land und Wasserfläche) kommt man auf ca. 7*1023 Adressen pro qm.

Das world wide web ist noch nicht worldwide: So sind im Jahr 2000 Libyen, Eritrea und die Republik Kongo nicht am Netz.

Der Begriff "Yahoo" stammt aus Gullivers 4. Reise, wo er dem Volk der Yahoos begegnet, einer Rasse von degenerierten, moralisch unterentwickelten Humanoiden.
Zitat: He was convinced (as he afterwards told me) that I must be a Yahoo, but my teachableness, civility, and cleanliness, astonished him; which were qualities altogether so opposite to those animals

Online-Lebensmittelverkauf macht (2002) weniger als 0,5 Prozent am Gesamtumsatz aller Nahrungsmittel aus. Karstadt und Spar scheiterten mit ihren Online-Food-Plänen, das Geschäft macht jetzt ausgerechnet der Otto-Versand. Der hat aber den Vorteil schon seit Jahren einen eigenen Lieferservice (Hermes) zu betreiben.

Die erste .com Domain wurde für digital.com vergeben

Es gibt sieben neue Top Level Domains: "
biz - Business
info - Informationsseiten
prof - Berufsgruppen
museum - Museen
aero - Luftverkehr
coop - genossenschaftliche Unternehmen
name - Privatpersonen

 

Compis und Schach

Moderne Schachcomputer berechnen Millionen von möglichen Stellung in Sekunden. Werden es im Endspiel weniger Figuren wird es einfacher. Inzwischen sind alle Endspiele mit fünf Steinen berechnet. D.h. für jede denkbare Position eines Endspiels mit fünf Steinen, weiß ein Rechenknecht wie "Deep Fritz" ob es gewinnbar oder oder Remis ist.und kennt den Gewinnweg.

Die Berechnungen dazu stammten von amerikanischen Programmierer Eugene Nalimov.

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Der englische Mathematiker Alan Turing, ein begeisterter, aber schlechter Schachspieler, traf im Zweiten Weltkrieg in der Abhör -und Entschlüsselungszentrale der Briten in Bletchley Park einige Schachmeister.

Er spielte mit ihnen, konnte sein Spiel aber nicht entscheidend verbessern.

Da Alan Turing aber eigentlich einen Computer erfunden hatte (er leitete ab 1948 die mathematischen Arbeiten für den Bau des Rechners MADAM) konnte er daraufhin eines der ersten Schachprogramme schreiben.

Hätten die Schachmeister in Bletchley Park ihn bloß mal gewinnen lassen...

Der Name des Rechners MADAM stand für "Manchester Automatic Digital Machine"

Alan Turing lebte 1912-1954 und hieß mit vollem Namen Alan Mathison Turing.

Er war einer der ersten der den Begriff der "künstlichen Intelligenz" prägte.

Turing glaubte, dass eine intelligente Maschine nach der Vorlage des menschlichen Hirns gebaut werden könnte. Er entwickelte auch einen Test, mit dem die Intelligenz einer Maschine überprüft werden kann, den "Turing Test":

Kann ein Mensch, die Antworten einer künstlichen Intelligenz nicht von denen eines anderen Menschens unterschieden, dann hat künstliche Intelligenz den "Turing-Test bestanden".

Bisher (2002) ist dies aber noch nicht eingetreten.

 

Geschichtliches

1642 erfand Blaise Pascal eine mechanische Rechenmaschine, die addieren und subtrahieren konnte. Das Ding war allerdings ein kommerzieller Reinfall. Als kleine Entschädigung wurde ein paar hundert Jahre später eine Programmiersprache nach ihm benannt.

1693 legte der alte Leibniz noch einen drauf und erfand eine Maschine, die auch noch multiplizieren und dividieren konnte. Zur Belohnung wurde ein Keks nach ihm benannt. ;-)

Gottfried Wilhelm Leibniz (der mit dem Keks) studierte um 1703 das Binäre Zahlensystem aufgrund von Informationen aus China. Dort diente es aber wahrscheinlich nur für logische Kombinationen von (0=yin, 1=yang).

1822 konzipierte Charles Babbage eine Maschine, die mit Hilfe von Lochkarten gesteuert wurde und damit die Arbeitsanweisungen speichern konnte. Er gilt also als der Vater der modernen Computer. Blöderweise konnte man so ein Ding damals technisch noch nicht realisieren. Nach Babbage wurde nichts benannt.
(Brandheiß: Scheinbar gibt es doch etwas, dass nach dem alten Charlie benannt wurde: In den USA gibt es eine Software/Spiele-Kette namens "Babbage's". Is' ja auch schon was.) Willi dankt A.F.

Charles Babbage erfand auch den Kuhabweiser für Lokomotiven.

Noch mehr Erfindungen und Erfinder gibts hier!

Ab 1880 baute Herman Hollerith zur Auswertung der amerikanischen Volkszählung eine Maschine, die Babbages Lochkartentechnologie nutzte. Er arbeitete im Gegensatz zu Babbage allerdings mit Elektrizität, hatte also den ersten elektromechanischen Rechner entwickelt. Die Volkszählung von 1880 wurde in 7 Jahren augewertet, die von 1890 dank Hollerith in 6 Monaten.

Lochkarten hatten die Größe von Dollarnoten.

Der Deutsche Konrad Zuse begann 1934 mit der Planung einer programmgesteuerten Rechenmaschine. 1939 entstand der Z1, der immer noch rein mechanisch war. Da dies viel zu langsam und zu anfällig für Störungen war, setzte Zuse im Z2 und im Z3 Relais als Schaltglieder ein. Der Z3 wurde erst 1941 fertiggestellt und beinhaltete ca. 600 Relais.

Der Z3 beherrschte die vier Grundrechenarten sowie Potenzieren und Quadratwurzelziehen.

Konrad Zuse war studierter Bauingenieur.

Der US-Amerikaner Howard H. Aiken konstruierte 1943 in Zusammenarbeit mit der Firma IBM den MARK 1, einen Riese von 35 Tonnen und ca. 16 m. Länge.

Alan M. Turing konstruierte den "Collosus" der im Jahr 1943 in England seine Arbeit aufnahm. Er sollte den Code der deutschen Verschlüsselungsmaschine "Enigma" entziffern. "Collosus" war der erste echte Computer der auf elektrischer Röhrenbasis arbeitete.

1945 folgte der ENIAC, Electronic Numerical Integrator and Computer. Er wurde von J.W. Mauchly gebaut und in Pennsylvania in Betrieb genommen. Ein Gericht bescheinigte 1973 Mauchly bei John Vincent Atanasoff "abgekupfert" zu haben, der das Patent für den ENIAC besaß.

Die ersten Lochkarten wurden 1805 von Joseph-Marie Jacquard erfunden. Mit diesen Karten wurden Stoffmuster für Webe-Maschinen gesteuert (programmiert).

Die ersten höheren Programmiersprachen waren FORTRAN (mathematisch), ALGOL, und COBOL (kommerziell), deren Entwurf 1957, 1958, 1959 begonnen wurde.

Heinz Zemanek (*1920) baute ab 1955 an der TU Wien den ersten volltransistorisierten Rechner. Er gab ihm den Namen 'Mailüfterl', in Anspielung an den 1950 in den USA in Betrieb genommenen (Röhren-)Rechner Whirlwind.

Der erste serienmäßig hergestellte Computer war der UNIVAC 1

Die erste Festplatte drehte sich am 13. September 1956 bei IBM. Sie bestand aus 50 24 Zoll "Datenscheiben" und hatte die unglaubliche Speicherkapazität von 5MB. Zu haben war sie zum Schnäppchenpreis von 50.000 Dollar.

1959 war das Geburtsjahr des integrierten Schaltkreises (IC). Zur Welt gebracht wurde er bei Texas Instruments und Fairchild.

Der Erfinder des integrierten Schaltkreises auf Siliciumbasis (IC) bei Fairchild war Phillip Noyce. Philipp Noyce gründete später mit einem Kumpel Intel. Für Texas Instruments ging Jack Kilby an den Start. Beide entwickelten den IC unabhängig voneinander.

Der erste Computer, der die neuen Siliciumchips verwendete wurde 1961 von der Air Force eingesetzt.

Hewlett-Packard wurde 1939 von William Hewlett und seinem Studienkollegen David Packard gegründet.

Einer der ersten "Heimcomputer" der Sinclair ZX81 hatte 1 Kilobyte RAM.

Der Erfolg der ersten Apple Computer hatte einen einfachen Grund: sie waren klein, sahen ungefährlich aus und es gab die Killer-Applikation "VisiCalc", das weltallererste Tabellenkalkulationsprogramm, und das gab es nur für Apple-Computer und natürlich später für die Mac's.

Viele Arbeitnehmer nahmen damals sogar ihre Privat-Macs mit ins Büro, um auf ihnen Ihre Arbeit zu erledigen. Das wurde von vielen Firmen aber untersagt.

Die erste Festplatte war von IBM. Sie kam 1956 auf den Markt, hatte die enorme Speicherkapazität von 5 Mill. Zeichen, war handlich wie zwei Kühlschränke und so leicht wie eine Tonne nur sein kann.

Der erste IBM-PC entstand 1981.

Der Commodore C-64 wurde ca 1,7 Mio. mal in Deutschland verkauft.

Die erste SMS wurde 1992 gesendet.

Über das Internet können SMS seit 1997 gesendet werden.

DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line.

In Deutschland gibt es Anfang 2007 ca. 15 Millionen DSL-Anschlüsse.

 

Compact Disc

Die Farben der CD-Rohlinge

CD-Rohlinge haben einen Durchmesser von 12 Zentimetern, eine Dicke von 1,2 Millimetern, wiegen rund 18 Gramm und besteht aus mehreren aufeinander liegenden Schichten.

Eine "normale" CD-ROM oder Audio-CD hat als Reflexionsschicht eine silberfarbene Aluminiumschicht, eine Schutzlackschicht und die Polycarbonatschicht.

Bei einem CD-Rohling ist keine silberfarbene Aluminiumschicht vorhanden. Anstelle der Aluminiumschicht ist eine Reflexionsschicht aus Gold oder Silber und eine Farbschicht.
Die Farbschicht ist bläulich (Cyanin), farblos (Phthalocyanin) oder tiefblau (Azo).

Diese Farb-/ Reflektionsschichtkombination bietet die gleichen Eigenschaften wie die Silberschicht der Standard-CD.

Der Laser des CD-Recorders beeinflusst beim Brennen nur den Farbstoff.

Damit gibt es grüne Rohlinge mit goldener Reflexionsschicht:
Cyan plus Gold = hellgrün
Azo plus Gold = dunkelgrün

Grüne Rohlinge werden als langlebig beschrieben, aber viele Audio-CD-Spieler können mit grünen Disks nichts anfangen.

Die goldene Rohlinge mit goldener Reflexionsschicht:
Phthalocyanin plus goldene Reflexionsschicht = goldenen.

Die Rohlinge sind für jeden Zweck geeignet. Die Hersteller garantieren eine Haltbarkeit von hundert Jahren. Wenn es den Hersteller dann noch gibt...

Blaue Rohlinge mit silberner Reflexionsschicht:
Cyan plus Silber = blau.

Die silberne Reflexionsschicht kann mit der Zeit korrodieren. Auch sollen viele Audio-CD-Spieler Probleme damit haben.

Nach einer GfK-Marktanalyse wurden im Jahr 2001 247Millionen CD-Rohlinge gebrannt.

Warum ist eine CD so groß wie sie ist? Sony Chef Norio Ohga legte nach endlosen Diskussionen fest: Auf einen Audiospeicher muss Beethovens Neunte Symphonie passen, und zwar eine ganz bestimmte Aufnahme mit Herbert von Karajan, Punkt. Diese Aufnahme dauert exakt 72 Minuten. Der Standard der CDs wurde deshalb mit 12 cm Durchmesser festgelegt, so passen 78 Minuten Audio-Spielzeit auf eine CD: Beethovens Neunte plus sechs Minuten.

Eine 650 MB Daten-CD-ROM hat ein geringeres Datenvolumen als eine 74 Minuten Audio-CD, obwohl es die gleichen Rohlinge sind. Bei der Audio-CD sind es 750 MB, die belegt werden, bei der Daten-CD nur die 650 MB, da der Rest für Fehlerkorrekturen verwendet wird.

Monitore arbeiten im RGB-Farbsystem, dabei werden Lichtfarben gemischt (im Farbdruck werden "Körperfarben" gemischt).

Bei der Additiven Farbsynthese (RGB) entsteht
Gelb als Mischfarbe aus Rot und Grün
Cyan als Mischfarbe aus Grün und Blau
Magenta als Mischfarbe aus Blau und Rot
Weiß als Mischfarbe aus Rot, Grün und Blau.

"Additiv" heißt es deshalb, weil mit jeder neuen Farbe in der Mischung mehr .

Bei der Subtraktiven Farbsynthese (CMYK für Druck) entsteht
Blau als Mischfarbe aus Cyan und Magenta
Rot als Mischfarbe aus Magenta und Gelb
Grün als Mischfarbe aus Cyan und Gelb
Schwarz als Mischfarbe aus Cyan, Magenta und Gelb.

"Subtraktiv" heißt es deshalb, weil mit jeder neuen Farbe weniger Wellenlängen in der Mischfarbe enthalten sind.

Flachbildschirme arbeiten zwar im RGB-Modus, aber nicht "additiv" sondern "subtraktiv transmissiv", denn weißes Licht wird durch Farbfilter von unerwünschten Wellenlängen "befreit" (nur eine ganz grobe Erklärung).

 

Verschiedenes

Im Jahr 2000 wurden in den USA 378000 Notebooks gestohlen.

Ursprünglich unterschied sich ein Notebook von einem Laptop durch seine noch größere Handlichkeit in Größe und Gewicht. Heute lässt sich kaum noch eine Grenze ziehen und die Begriffe sind weitgehend identisch.

Das Wort Laptop kommt aus dem Englischen und bedeutet "auf dem Schoß". ( lap = Schoß, top = oben auf) analog gibt's auch noch desk-top, floor-top, palm-top.

1997 hatte Microsoft über eine halbe Milliarde US-Dollar Telefonkosten, um Anfragen von Usern zu beantworten, die Probleme mit der Software haben Æ mehr Geld, als für die Entwicklung der Software ausgegeben wurde, deretwegen die Leute anriefen.

Kevin Mitnick, der bekannteste Hacker der Welt, ist noch nie im Internet gesurft! Mitnick war Anfang der 90er Jahre wegen seiner Einbrüche in Computer des US-Militärs und großer US-Konzerne als Çmeistgesuchter Krimineller der USAÇ gejagt worden. Zwischen Februar 1995 und August 1999 saß er dann in U-Haft. Ende 1999 wurde er dann zu 46 Monaten Haft verurteilt, aus der er im Januar 2000 entlassen wurde. Er darf aber drei weitere Jahre lang kein Handy und keinen Computer benutzen.

Die meisten Hacker kommen aus den USA (30%) danach folgen Süd-Korea und China.

Eine schwarzweiße DIN A4-Seite benötigt bei einer Druckauflösung von 300 ppi ca. 1 MB Druckerspeicher. Bei 600 ppi werden ca. 4 MB benötigt.

Der Inselstaat Tuvalu, dem die Country Top Level Domain .tv gehört, hat im April 2000 die Rechte zur Domainvergabe unter seiner TLD für eine Gesamtsumme von 50 Millionen Dollar an dotTV, eine Tochter von Idealabs, verkauft.

Das GNU-Projekt wurde 1984 von Richard Stallman gegründet, weil AT&T plötzlich hohe Lizenzgebühren für sein UNIX-Betriebssystem verlangte. (durften sie vorher wegen eines ca. 20 Jahre alten Urteils nicht) Das Ziel war, ein komplett freies, UNIX-ähnliches Betriebssystem zu schaffen. Das GNU-System war 1990 praktisch fertig, es fehlte nur noch der Kernel (immerhin doch ein essentieller Teil). Unabhängig davon entwickelte Linus Torvalds 1991 zum Spaß Linux, seinen Clone eines UNIX-Kernels. Er stellte es dem GNU Projekt zur Verfügung und das System war komplett. Also heißt das Betriebssystem, dass wir heute verwenden eigentlich nicht Linux sondern GNU ;-).

GNU bedeutet "GNU's not UNIX". Was das G bedeutet weiß niemand. Diese Art der Namensgebung ist in der Free Software - Community recht verbreitet. Beispiele:
wine - "wine is not an emulator"
kde - "K desktop environment" Bevor die GNU-Leute von Linux hörten begannen sie mit der Entwicklung eines eigenen Kernels (mangels Alternativen). Dieser ist heute noch nicht fertig (nach 10 Jahren!!), obwohl er ständig weiterentwickelt wird. Er hört auf den schönen Namen HURD.

HURD steht für "HIRD of UNIX replacing demons"
HIRD steht wiederum für "HURD of interfaces representing depth" wofür steht nun das H? ;-)

Linux steht für "Linus' UNIX".

Weil die Amerikaner nicht wissen, wie man Linux aussprechen soll, kursieren im Internet Audiofiles, in denen Linus es selber vorsagt ("Hello, this is Linus Torvalds and I pronounce Linux as Linux"). Erhältlich z.B. auf www.kernel.org.

Ein Byte besteht aus 8 Bit, ein halbes Byte besteht aus 4 Bit und heißt "Nibble". Bite engl. = beißen, nibble engl. = knabbern.

Das erste münzbetriebene Computerspiel war "Computer Space" (1971.) Ataris "Pong" kam erst 1972.

Der Willamette-Prozessor von Intel (Pentium III) ist nach einem Fluß in Oregon benannt.

1998 verbrauchten Server und Router in den USA 185 Mrd. Kilowattstunden. Das waren ca. 8% des US-Energieverbrauches

Der Begriff "Algorithmus" ist abgeleitet von: Abu Dscha'far Muchammad ibn Musa AL-CHOREZMI (783-850) arab. Mathematiker; Autor von mehreren Büchern u.a. mit "Berechnungs-Vorschriften" auch für z.B. Handel, Teilungen, Erbschaften, ... Diese Vorschriften wurden in einer Mischung aus Zahlen und natürlicher Sprache verfasst.

1982 erschienen die ersten Sharewareprogramme. Das eine Programm war PC-Talk für DOS von Andrew Fluegelman und das andere PC-File von Jim Button.

PC-File war ein Etikettendruckprogramm für die Versendungen der lokalen Kirchenpost. Ursprünglich war für den Apple geschrieben.PC-File wurde auf Diskette verschenkt und im Begleittext bat Jim Button um zehn Dollar, wenn jemand Folgeversion haben wollte.

Weiterhin erlaubte er, das Programm kostenlos weiterzugeben.Der Durchbruch kam mit eine Besprechung des Programms im PC-World-Magazin.

Jim Button kam aus einem Hawaii-Urlaub zurück und die Post stapelte sich säckeweise im Haus. 1984 kündigte Jim Button bei IBM, da er mit seiner selbst geschriebenen Software das Zehnfache seines Gehalts verdiente.

Die Programmiersprache "Ada" wurde nach Charles Babbages Sponsorin, Mitkonstrukteurin und langjähriger Freundin Lady Ada Lovelace benannt.

Das Kompressionsverfahren PKZIP wurde von Phillip Katz entwickelt.

Das LZW-Verfahren zur Bildkompression (z.B. beim Tif-Format) ist benannt nach seinen Erfindern: Lempel, Zif und Welch.

Wenn eine hochkant gestelle Festplatte auf die Seite kippt, kommt es beim Aufprall auf einer Tischplatte zu Beschleunigungen von bis zu 300 g. Sicher sind die meisten Festplatten nur bis 250 g.

Das Programm "Ventura Publisher" wurde von einem Marinesoldaten entwickelt. Der Name war der Vorname seiner Frau.

Der erste Computer, der für Wetterstudien eingesetzt wurde hieß MANIAC. Ein Akronym für "Mathematical Analyzer, Numerical Integrator and Computer".

Das MP3-Kompressionsverfahren für Sound ist das Ergebnis einer Doktorarbeit. Titel: "Beitrag zu den Verfahren und der Qualitätsbeurteilung für hochwertige Musikkodierung". Der Entwickler Karlheinz Brandenburg aus Erlangen hat allerdings keine Mark an dem Verfahren verdient.

In MS-Word ist das "Save"-Icon falsch. Der "Shutter" der Diskette ist seitenverkehrt.

Steve Jobs und Steve Wozniak, die beiden Apple-Gründer erfanden einst das Computerspiel "Breakout" - für Atari.

50% aller Computerbenutzer arbeiten nicht gerne mit der Maus (US-Studie).

.Die Produktion eines Wafers, der Halbleiterplatte, auf der Mikrochips produziert werden, dauert bis zu 2 Monaten (Serienproduktion, nicht Entwicklung).

Die Bezeichnung TWAIN für eine verbreitete Computerschnittstelle bedeutet nichts weiter als "Tool Without Any Interesting Name".

Das englische Wort für Softwarefehler ist "bug" also Käfer. Als die Computer noch mit Relais als Schaltelementen funktionierten, störten manchmal Insekten die Datenverarbeitung. Sie krabbelten in die Computergehäuse (das waren damals ja noch ganze Zimmer) und wurden zwischen den Schaltern zerquetscht. Die Programmierer hatten also echte "Bugs" in ihrer Anlage. Jetzt ratet mal, was ein "Debugger" zu tun hatte.

Die Designerin Susan Kare gestaltete 1982 die Benutzeroberfläche für den Apple Macintosh und entwarf auch die Icons wie den lächelnde Mac und den Hund "Moof" alias Clarus.

Bei ihrem Start 1998 hatte die Suchmaschine Google ca. 25 Millionen Webseiten indiziert.

2005 hatte Google über 8 Milliarden Webseiten indiziert.

Das sind nur ca. 1,5% der Webseiten, die es insgesamt gibt.

Das Wort googeln wird oft für eine Suche im Web im allgemeinen benutzt und steht auch im Duden.

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