Der zweite Weltkrieg - 1944

2003 ist ja der 60. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad. Daher kommen jede Menge Berichte im Fernsehen. In diesem Zusammenhang wollte ich einmal eine kleine Serie über den Ablauf des zweiten Weltkrieges machen. Wir beginnen am Anfang:

An der Ostfront gibt es für die deutschen Truppen nur noch eine Richtung: rückwärts. Nach und nach fallen alle Verbündeten vom deutschen Reich ab. Als sich die militärische Niederlage abzeichnet, hofft Hitler noch wenigstens seinen "zweiten Krieg" gewinnen zu können: die Vernichtung der Juden in Europa.

Am 6. Juni beginnt der Anfang vom Ende. In der Normandie landet die größte Flotte der Geschichte um einen Brückenkopf zu bilden. Die deutsche Militärführung geht noch fast zwei Tagen lang von einem Ablenkungsmanöver aus und erwartet die "richtige" Invasion am Pas de Calais. Den gut ausgerüsteten allierten Truppen, die zudem noch über die Lufthoheit verfügen, hat die Wehrmacht auf Dauer nichts entgegen zusetzen.

Den Deutschen gelingt es Anfangs die Front zu halten. Generalfeldmarschall Erwin Rommel, versucht Hitler klarzumachen, dass der Krieg verloren sei. Rommel hätte notfalls eigenmächtig einen Waffenstillstand herbeigeführt, wurde aber am 17. Juli bei einem alliierten Fliegerangriff schwer verletzt.

In Fernost geht es den Japanern ähnlich. Allerdings leisten sie oft erbitterten Widerstand, da Gefangennahme bzw. Kapitulation die größte Schande für sie darstellt.

Kleiner Einschub: Im Koreakrieg gab es später ähnliche Probleme mit den chinesischen Truppen. Der amerikanische Schriftsteller und Militärberater Dr. Paul Myron Anthony Linebarger entwarf daraufhin Flugblätter, die die Chinesen aufforderten die chinesischen Worte für "Ehre", "Pflicht " und "Menschlichkeit" zu rufen, wenn sie sich ergeben wollten. Für englische Ohren klang diese chinesischen Wortefolge wie "I surrender" also "Ich ergebe mich".

Aber auch der nahe Oaten brennt: Im Februar beginnt die Gruppe um den Zionisten und spätere israelische Ministerpräsident Menachem Begin mit Bombenanschlägen gegen die britische Mandatsmacht in Palästina.

 

  Deutschland & Europa
Ostfront
Europa
Westfront
Fernost Japan-USA
1. Jan.   Generalfeldmarschall Erwin Rommel übernimmt den Oberbefehl über die deutsche Heeresgruppe in Nordfrankreich.  
4. Jan. Generalfeldmarschall Erich von Manstein reist zu Adolf Hitler in dessen Hauptquartier "Wolfsschanze" (bei Rastenburg/Ostpreußen), um ihn zu einer Rückverlegung der Ostfront zu bewegen. Doch Hitler will die Front um jeden Preis halten.    
5. Jan.     Die Amerikaner erobern Kwadjelin (Marshall-Inseln) und umgehen dadurch stärker befestigte japanische Inseln der Inselgruppe im Osten
14. Jan. Die Rote Armee beginnt eine Offensive gegen die deutsche Heeresgruppe in Nordrußland.    
20. Jan. Die vorrückenden sowjetischen Truppen erobern Nowgorod (Nordrußland).    
21. Jan.      
22. Jan. Alliierte Truppen landen in Anzio südlich von Rom und bilden einen Brückenkopf im Rücken der deutschen Verteidigungslinie.    
23. Jan. Die bulgarische Hauptstadt Sofia ist wegen der alliierten Luftangriffe vollständig evakuiert.    
28. Jan. Die über 900 Tage andauernde deutsche Belagerung von Leningrad (heute: St. Petersburg) wird beendet.    
1. Feb. General Charles de Gaulle vereinigt alle französischen Widerstandsgruppen.    
4. Feb.     Japanische Offensive zusammen mit Subha Chandra Boses Indischer Nationalarmee von Burma nach Indien.
15. Feb. In Montecassino (Süditalien) wird das weltberühmte Benediktinerkloster aus dem 6. Jahrhundert durch einen Bombenangriff der Alliierten völlig zerstört. Zum Zeitpunkt des Angriffes befanden sich keine deutschen Truppen in dem Kloster.    
17. Feb. Gegen den Befehl Hitlers beginnt auf Anweisung von Generalfeldmarschall Manstein der Ausbruch der deutschen Truppen aus dem Kessel von Tscherkassy (Südrußland). Von den 50.000 Soldaten gelingt 30.000 der Durchbruch nach Westen.  

"Operation Hailstorm": US-Trägerangriff auf den japanischen Kriegshafen in der Lagune von Truk, die aufgrund ihrer Befestigung mit Unterwassernetzen, Minenfeldern und Geschützbatterien als das "Gibraltar des Pazifiks" gilt. Der US-Angriff war 15 mal stärker als der japanische Überfall auf Pearl Harbor, versenkt über 50 Kriegsschiffe und zerstört über 250 Flugzeuge. Die USA verloren nur 25 Flugzeuge. Nach den Luftangriffen war Truk als Stützpunkt nicht mehr richtig verwendbar. Noch heute befinden sich die Wracks in der Lagune, sind von Korallen überzogen und dienen als "Taucherparadies".

Die Amerikaner unter Admiral Nimitz erreichen die westlichste Marshall-Insel Eniwetok

20. Feb. Die großangelegte Luftoffensive ("Big Week") der Alliierten gegen deutsche Industrie- und Rüstungseinrichtungen beginnt.    
22. Feb. In einer Rede vor dem Parlament akzeptiert der britische Ministerpräsident Winston Churchill die von der Sowjetunion geforderte "Westverschiebung" Polens.    
25. Feb. Die Innenstadt von Augsburg wird durch einen Bombenangriff fast völlig zerstört.    
29. Feb.     Die Amerikaner landen auf Los Negros auf den Admiralitätsinseln
März    

Die japanische Offensive nach Indien kommt mit der Einschließung der Städte Imphal und Koshima zum Stillstand. Die Hoffnung der japanischen Regierung, dass sich die indische Bevölkerung gegen ihre Kolonialherren erhebt, erfüllt sich nicht.

Die eingeschlossenen Briten werden erfolgreich aus der Luft versorgt und verstärkt.

3. März Im Konflikt um die künftige polnisch-sowjetische Grenzziehung lehnt Josef W. Stalin Verhandlungen mit der polnischen Exilregierung in London ab.    
4. März Die sowjetische Frühjahrsoffensive beginnt. Sie führt zum Rückzug der Wehrmacht aus der Ukraine    
6. März Finnland beginnt Waffenstillstandsverhandlungen mit der Sowjetunion.    
15. März     Die Amerikaner setzen von Los Negros auf Manus über.
19. März Einheiten der Wehrmacht und der Schutzstaffel (SS) besetzen Ungarn. Auch dort beginnt die Verfolgung und Deportation der Juden.    
20. März Die Rote Armee erobert die ukrainische Stadt Winniza mit Hitlers ehemaligem Hauptquartier.   Die Amerikaner landen von den Solomonen aus auf der Insel Emirau. Damit war der japanische Stützpunkt Rabaul weiträumig eingeschlossen und blieb bis Kriegsende isoliert.
22. März     US-Truppen landen dank Luftüberlegenheit bei Hollandia in New Guinea im Rücken der japanischen Linien und schneiden damit 50000 japanische Soldaten von ihrem Nachschub ab. Damit beginn General MacArthur eine weiträumige Umfassung Neu-Guineas
24. März Bei einem Bombenattentat in Rom werden 33 deutsche Polizisten ermordet. Auf Befehl Hitlers werden daraufhin 335 italienische Geiseln in den Ardeatinischen Höhlen in der Nähe von Rom erschossen.    
30. März Generalfeldmarschall Manstein wird als Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe Süd abgelöst. Er versuchte, Hitler zu einem Rückzug der Wehrmacht im Osten zu bewegen.   US-Träger greifen die Palau-Inseln an
2. April Die Rote Armee marschiert in Rumänien ein.   Japanische Truppen beginnen mit der Belagerung Imphals in Nordostindien

3. April

Das letzte große Schlachtschiff der deutschen Marine, die "Tirpitz", wird in Nord-Norwegen durch einen britischen Angriff schwer beschädigt.    
6. April     Von Arakan aus setzten britische und indische Truppen zum Gegenstoß gegen die Japaner an
7. April Sowjetische Einheiten beginnen die Rückeroberung der Halbinsel Krim.    
17. April    

"Itchi-Go"-Offensive: Japanische Offensive in China gegen die Nationalchinesen unter Tschiang Kai-shek. Ziel ist eine Landverbindung von den japanisch besetzten Gebieten Chinas nach Indochina zu schaffen.

Die japanisch belagerte Stadt Koshima in Indien wird entsetzt.

19. April Mit 125 Flugzeugen unternimmt die deutsche Luftwaffe den letzten großen Bomberangriff auf London.    
20. April Griechenland und das jugoslawische Befreiungskomitee unter Josip Broz Tito nehmen diplomatische Verbindungen auf.    
3. Mai Auf Druck der Alliierten zieht Spanien seine Freiwilligen-Truppen von der Ostfront ab.    
5. Mai Das Reichsjustizministerium erklärt das Todesurteil zur allgemeingültigen Strafe für jegliche "Gefährdung der Kriegführung und Sicherheit des Deutschen Reiches". Vorher stand auf 46 Einzeltatbestände die Todesstrafe.    
9. Mai Die Rote Armee nimmt nach schweren Kämpfen die Festung Sewastopol auf der Krim ein.    
17. Mai     Amerikaner greifen die Marschall-Inseln an
18. Mai Die Truppen der Westmächte durchbrechen mit der Eroberung von Montecassino die deutsche Verteidigungslinie in Unteritalien und beginnen den Vormarsch auf Rom.    
4. Juni Die Alliierten marschieren in Rom ein. Der deutsche Oberbefehlshaber Albert Kesselring hat eingewilligt, auf Kampfhandlungen zu verzichten.    
6. Juni   Mit 6.000 Schiffen beginnt in der Normandie die Invasion der Alliierten in Westeuropa. Mit der Landung von 150.000 Soldaten werden mehrere Brückenköpfe gebildet. Auch wegen der Lufthoheit der 14.000 alliierten Bomber können die deutschen Einheiten keine entscheidende Abwehr leisten. Der deutsche Nachschub wird unterbunden. Deutsche Verbände können oft nur in der Nacht verlegt werden.  
8. Juni

Die alliierten Truppen in der Normandie beginnen mit ihrem Vormarsch.

Die Wehrmacht räumt auf ihrem Rückzug in Italien die Toskana.

   
10. Juni   Als Vergeltung für einen ermordeten SS-Offizier liquidieren deutsche Truppen den französischen Ort Oradour-sur-Glane mitsamt den 642 Einwohnern.  
16. Juni     Beginn der amerikanischen Landungen auf der Marianeninsel Saipan.
11. Juni     Operation "Forager": US-Angriff auf die Mariannen-Inseln. Mit deren Eroberung dieser Inseln rückt Japan in die Reichweite der US-Bomber. Vor allem durch die schnelle Arbeit der amerikanischen "Construction Battalions" ("Seabees" — Seebienen — genannt wegen ihrer Abkürzung C.B.) können innerhalb von vier Tagen Flughäfen für Luftangriffe auf Japan wiederhergestellt werden.
12. Juni Erstmals wird London mit der Flugbombenwaffe V1 beschossen.    
19. Juni Sowjetische Partisanen zerstören im größten Sabotageakt des Zweiten Weltkriegs an 9.600 Stellen die deutschen Eisenbahnnachschubwege.  

Die amerikanische Angriffsflotte vor den Mariannen bot für den japanischen Admiral Jisaburo Ozawa die Gelegenheit zu einer Entscheidungsschlacht, da er auf langgestütze Luftwaffeneinheiten auf den Mariannen zurückgreifen konnte:

Die US-Flugzeugträger werden von trägergestützten japanischen Fliegern angegriffen, aber ohne Verluste zu erleiden. Die weitere Luftunterstützung von den japanischen Mariannen-Stützpunkten Guam, Rota und Yap, war aber durch US-Angriffe schon dezimiert. Dies war Admiral Jisaburo Ozawa aber nicht vollständig bekannt. Somit standen 470 japanische Flugzeuge gegen 950 US-Flugzeuge.

Die sich zurückziehenden japanischen Flugzeugträger werden von den Amerikanern unter Admiral Marc Mitcher bis in die Nacht angegriffen. Fast 100 US-Piloten landen bei der nächtlichen Rückkehr im Wasser, knapp 50 ertrinken. Die Japaner verlieren bei der Schlacht im Philippinenmeer 400 Flugzeuge, zwei Träger, die Shokaku und die brandneue Taiho und verfügten nur noch über sechs Träger.

21. Juni    

Die Japaner ziehen sich zurück, nachdem sie 3 Flugzeugträger und über 300 Flugzeuge verloren haben.

Die amerikanische Landung auf Guam beginnt.

22. Juni     Britische Truppen brechen den japanischen Belagerungsring um die indische Stadt Imphal auf. Durch schlechten Nachschub verlieren die Japaner in Indien 85000 Mann.
26. Juni     Die Japaner beginnen mit der Eroberungs Henyangs in China. Damit wird auch ein von den USA benutzter Flughafen für Luftangriffe gegen Japan besetzt.
30. Juni   An den Brückenköpfen in der Normandie sind bereits 850.000 Soldaten und 148.000 Fahrzeuge der Alliierten gelandet.  
3. Juli Die Kesselschlacht von Minsk endet mit der Eroberung der Stadt durch sowjetische Truppen.    
5. Juli Der britische Außenminister Robert Anthony Eden berichtet dem Parlament über die Deportation und Vernichtung der europäischen Juden durch die Deutschen.    
6. Juli In Washington verhandelt de Gaulle mit US-Präsident Roosevelt über eine Anerkennung seiner "Provisorischen Regierung der Französischen Republik".   Die beidne japanischen Befehlshaber auf Saipan begehen Selbstmord um ihre Truppen moralisch zu unterstützen.
7. Juli     Bei einem selbstmörderischen Angriff folgen die letzten 3000 japanischen Verteidiger dem Vordilf ihrer Generale.
8. Juli     Die japanischen Truppen auf Saipan kapitulieren
9. Juli   Die Stadt Caen in der Normandie wird nach schweren Kämpfen von Truppen der Westmächte eingenommen.  
20. Juli Das Bombenattentat der Widerstandsgruppe um Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg auf Hitler scheitert. Die im Besprechungszimmer der "Wolfsschanze" plazierte Bombe verletzt Hitler nur leicht. Der Staatsstreich in Berlin schlägt fehl, Stauffenberg und drei weitere Offiziere werden erschossen. Dem ehemaligen Generaloberst Ludwig Beck wird Gelegenheit zum Selbstmord gegeben, der jedoch zweimal scheitert. Daraufhin wird er von einem Feldwebel erschossen.    
23. Juli Die Rote Armee befreit das Vernichtungslager Majdanek bei Lublin, in dem über eineinhalb Millionen Menschen ermordet wurden.    
30. Juli     Mit der US-Landung bei Kap Sansapor ist Neu-Guinea erobert, bis auf die im Dschungel versprengten japanischen Einheiten. Z.T. hielten die abgeschnittenen unversorgten japanische Soldaten ihre Stellungen im Dschungel. bis nach Kriegsende.
31. Juli   Bei Avranches gelingt den alliierten Kräften in der Normandie der Durchbruch durch den deutschen Verteidigungsring.  
August      
2. Aug. Die Rote Armee überquert auf ihrem Vormarsch in Polen die Weichsel.    
10. Aug.    

Guam wird von den Amerikanern erobert.

Auch hier ergeben sich die Japaner nicht, sie gehen lieber in den Tod als in die Gefangenschaft. Bis Kriegsende kommt es immer wieder zu kleineren Guerillia-Angriffen durch verbliebenen japanische Einheiten.

15. Aug.   Alliierte Truppen landen in Südfrankreich zwischen Cannes und Toulon.  
17. Aug.      
21. Aug. Auf einer Konferenz in Washington beschließen die USA, China, Großbritannien und Frankreich die Gründung der Vereinten Nationen als Ersatz für den Völkerbund.   Ab Ende August war Japan für die US-Luftwaffe mit ihren für B-29 Langstreckenbombern über die Mariannen erreichbar
25. Aug.   Truppen de Gaulles und alliierte Verbände marschieren in Paris ein. Kurz darauf nimmt die provisorische Regierung unter de Gaulle ihre Arbeit auf.  
31. Aug. Die Rote Armee rückt in die rumänische Hauptstadt Bukarest ein.
September
   
2. Sep. Um den Vormarsch der alliierten Truppen zu stoppen, werden große Gebiete Belgiens und der Niederlande von den Deutschen überflutet.    
3. Sep.   Die belgische Hauptstadt Brüssel wird von den Westmächten eingenommen.  
6. Sept.

Die ersten V-2 Raketen werden von Holland gegen London gestartet. Bis zum 27. März 1945 wurden 1120 Raketen Richtung England geschossen.

Im Gegensatz zu den langsameren V1 können die britischen Abfangjäger nichts mehr gegen die Raketen ausrichten.

   
11. Sept.   Alliierte Truppen erreichen bei Trier das Reichsgebiet.
Churchill und Roosevelt verständigen sich auf den sogenannten Morgenthauplan, der eine Umwandlung Deutschlands zum Agrarstaat vorsieht.
 
10. Sept.      
12. Sept.

Die USA, Großbritannien und die Sowjetunion veröffentlichen eine Erklärung über die beabsichtigte Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen.

Rumänien schließt mit der Sowjetunion und den Westmächten einen Waffenstillstand.

Der jugoslawische König Peter II. überträgt die Staatsführung dem Partisanenführer Tito.

   
15. Sept. Sowjetische Einheiten marschieren in die bulgarische Hauptstadt Sofia ein.    
17. Sept.   Mit der größten Luftlandeaktion des Weltkriegs ("Operation Market-Garden") setzen die Alliierten 35.000 Mann hinter der deutschen Westfront in den Niederlanden ab. Die geplante Besetzung von Rheinübergängen durch die Alliierten schlägt jedoch fehl. Der Einsatz wurde unter dem Titel "Die Brücke von Arnheim" verfilmt. US-Truppen landen auf der Palauinsel Angaur
23. Sept.     Die Philippinen erklären auf japanischen Druck hin den USA den Krieg. Allerdings unterstützt die japanische Marionettenregierung unter Präsident Jose Laurel im geheimen anti-japanische Guerillia-Aktivitäten.
25. Sept. Der "Deutsche Volkssturm" wird geschaffen. Eine Million Alte, Jugendliche und Kranke werden eingezogen, um die Roten Armee im Osten aufzuhalten.    
3. Okt. Hitler befiehlt den Rückzug der Wehrmacht aus Griechenland.    
4. Okt. Die Briten landen in Griechenland und folgen damit den deutschen Truppen, die sich seit dem 3. Oktober auf Hitlers Befehl hin zurückziehen.    
6. Okt. Die Rote Armee marschiert in Ungarn ein.    
9. Okt. In Moskau beginnen Gespräche zwischen Stalin Churchill über Einflußgebiete auf dem Balkan.    
10. Okt     Vorstoß von US-Flugzeugträgerverbänden in das Südchinesische Meer. Bombardierung Formosas, den Nordphilippinen und den Ryukyuinseln.
12. Okt. Französische Truppen erobern Bordeaux.    

14. Okt.

Generalfeldmarschall Rommel begeht unter Androhung eines Hochverratsprozesses Selbstmord.    
15. Okt. Der ungarische Reichsverweser Miklós Horthy (1868-1957) verkündet einen Waffenstillstand mit den sowjetischen Truppen. Daraufhin besetzen Wehrmachtseinheiten Budapest.    
16. Okt. Verbände der Roten Armee rücken in Ostpreußen ein.    
20. Okt. Die jugoslawische Hauptstadt Belgrad wird von sowjetischen Truppn und jugoslawischen Partisaneneinheiten erobert.  

Die ersten amerikanischen Einheiten landen auf Leyte.

"Seeschlacht bei Leyte": In der größten Seeschlacht aller Zeiten wird der größte Teil der japanischen Flotte vernichtet. Es kommt zum ersten Einsatz der Kamikaze-Flieger. Die Amerikanischer konnten die Philippinen ohne Störungen durch die japanische Marine erobern.

21. Okt. Amerikanische Truppen marschieren in Aachen ein.    
23. Okt. Die Sowjetunion, Großbritannien und die USA erkennen die provisorische Regierung de Gaulles in Frankreich offiziell an. Zwei Tage später wird Italien als vollberechtigtes Mitglied der Vereinten Nationen anerkannt.   AmerikanischeFlugzeuge versenken das japanische Schlachtschiff Musashi.
24. Okt     Beginn der Schlacht am Golf von Leyte
31. Okt. Die letzten deutschen Einheiten verlassen Griechenland.    
24. Nov.     Der erste Luftangriff mit B29 Bombern von den Mariannen aus auf Japan
28. Nov. Bulgarien schließt einen Waffenstillstand mit den Westmächten und mit der Sowjetunion. Zugleich erklärt Bulgarien seinen Beitritt zum Krieg gegen Deutschland.    
12. Nov. Das letzte große deutsche Schlachtschiff "Tirpitz" wird in Norwegen versenkt.    
23. Nov.   Amerikanische Truppen erobern Straßburg und erreichen damit den Rhein.  
3. Dez. In Griechenland bricht ein Bürgerkrieg aus, da sich die kommunistischen Widerstandsgruppen nicht entwaffnen lassen wollen.    
7. Dez. Britische Truppen beginnen ihre Unterstützung der sozialdemokratischen Regierung in Griechenland im Kampf gegen die kommunistische Befreiungsarmee.    
16. Dez.  

Mit der Ardennenoffensive beginnt der vergebliche letzte Defensivangriff der deutschen Wehrmacht. Trotz Treibstoffmangel und schlechter Versorgung gelingen dank des für die allierte Luftwaffe ungünstigen Wetters erste Erfolge.

Die eigentlichen Ziele werden jedoch nicht erreicht.

 
24. Dez. Die ungarische Hauptstadt Budapest ist von der Roten Armee eingekesselt.    

25. Dez.

  Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt erklärt die Ardennenoffensive für gescheitert. Hitler befiehlt jedoch deren Fortsetzung. Leyte wird vollständig erobert

 

Weiter zu 1945